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77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

24.05. - 28.05.2006, Mannheim

Larynxerhalt mittels Laserchirurgie

Meeting Abstract

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  • corresponding author Petra Ambrosch - Univ.-HNO-Klinik, Kiel
  • Wolfgang Steiner - Univ.-HNO-Klinik, Göttingen

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. Mannheim, 24.-28.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06hnod332

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2006/06hnod332.shtml

Veröffentlicht: 24. April 2006

© 2006 Ambrosch et al.
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Gliederung

Text

Durch die Arbeiten der Gruppe von Steiner wurde die Indikation zur lasermikrochirurgischen Larynxteilresektion wesentlich erweitert, so dass die Methode heute eine Option zum Organerhalt bei Larynx- und Hypopharynxkarzinomen darstellt. Das Therapiekonzept beinhaltet die endoskopische Larynx-(pharynx-)teilresektion, kombiniert mit der selektiven Neck dissection und einer im wesentlichen in Abhängigkeit vom Lymphknotenstatus indizierten adjuvanten Strahlentherapie. Die bisher vorliegenden onkologischen Ergebnisse zeigen, dass fortgeschrittene glottische und supraglottische Larynxkarzinome, sowie Karzinome des Hypopharynx unter Organ- und Funktionserhalt mit guten onkologischen Ergebnissen mit dem Laser operiert werden können. Die Rate an Früh- und Spätkomplikationen ist gering. Funktionell wichtige Strukturen können geschont werden, so dass eine frühe Rehabilitation der Stimm- und der Schluckfunktion unter Vermeidung der Tracheotomie und mit Erhalt der Lebensqualität möglich ist.