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Kongress Medizin und Gesellschaft 2007

17. bis 21.09.2007, Augsburg

Förderung der Arzt-Patient-Interaktion durch ein Schulungsprogramm

Meeting Abstract

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  • Tina Wessels - Klinikum der Universität München, München
  • Gil Pedrosa - Klinikum der Universität München, München

Kongress Medizin und Gesellschaft 2007. Augsburg, 17.-21.09.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07gmds944

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/gmds2007/07gmds944.shtml

Veröffentlicht: 6. September 2007

© 2007 Wessels et al.
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Gliederung

Text

Einleitung / Hintergrund: Die Beziehung zwischen Ärzten und Patienten ist eine der zentralen Determinanten der Qualität der Patientenversorgung. Psychosoziale Faktoren und kommunikative Aspekte haben Einfluss auf klinische Behandlungsergebnisse, Behandlungskosten sowie die Zufriedenheit von Patienten und Personal (z.B. [1]).

Aus diesem Grund soll ein Interaktionstraining zur Verbesserung der Arzt-Patient Kommunikation entwickelt und durchgeführt werden.

Methode: Das Interaktionstraining stützt sich auf die Arbeit von Trummer et al .[1] und besteht aus drei aufeinander aufbauenden Teilen. Im 1.Teil erfolgt eine 2-stündige theoretische Einführung zur ärztlichen Kommunikation, in denen die Grundlagen einer nicht-direktiven Gesprächsführung vermittelt werden. Dies beinhaltet Techniken des Wartens, Wiederholens, Zusammenfassen. Spiegelns von emotionalen Themen und Emotionen sowie des Strukturierens. Diesem Teil schließt sich ein ein- bis zweistündiges Training an, in dem die vermittelten Techniken im Rollenspiel für die Situationen Aufnahmegespräch, Aufklärungs- und Entlassungsgespräch eingeübt werden. Im 3. Teil werden die teilnehmenden Ärzte in der aktuellen Gesprächsführung mit Patienten begleitet und gecoacht.

Der Erfolg des Trainings wird mit 2 Fragebögen zur Messung der Zufriedenheit mit der Arzt-Patient Interaktion aus Patientensicht (FAPI – Fragebogen zur Arzt-Patient Interaktion aus Patientensicht [2]) und Ärztesicht (DDPQR – Difficult Doctor Patient Relationship, [3]) evaluiert.

Ergebnisse: Erste Ergebnisse des Trainings werden dargestellt.

Diskussion: Die Ergebnisse werden im Hinblick auf Ihre Relevanz diskutiert und erste Schlussfolgerungen gezogen.


Literatur

1.
Trummer UF, Mueller UO, Nowak P, Stidl T, Pelikan JM. Does physician-patient communication that aims at empowering patients improve clinical outcome? A case study. Patient-Educ-Couns. 2006 May; 61(2): 299-306.
2.
Müller KG, Bieber C, Bubenstiel K, Eich W. Fragebogen zur Arzt-Patient Interaktion (FAPI) (unveröffentlicht), Universität Heidelberg, Medizinische Klinik II.
3.
Hahn SR. Physical symptoms and physician-experienced difficulty in the physician-patient relationship. Ann Intern Med, 2001, 134: 897-904.