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Kongress Medizin und Gesellschaft 2007

17. bis 21.09.2007, Augsburg

Migrantensensible Gesundheitsberichterstattung im Land Berlin – Erfolge und Probleme (Erfahrungsbericht)

Meeting Abstract

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  • Sabine Hermann - Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt u. Verbraucherschutz, Berlin

Kongress Medizin und Gesellschaft 2007. Augsburg, 17.-21.09.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07gmds830

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/gmds2007/07gmds830.shtml

Veröffentlicht: 6. September 2007

© 2007 Hermann.
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Gliederung

Text

Einleitung/Hintergrund: Im Jahr 2003 hat die Gesundheitsministerkonferenz beschlossen, die Gesundheitsberichterstattung über Migrantinnen und Migranten zu verstärken. Seitdem gibt es im Land Berlin verschiedene Aktivitäten, diesen Beschluss mit Leben zu füllen.

Material/Methode: In Anlehnung an den Indikatorensatz der Länder zur Gesundheitsberichterstattung wird für den Basisbericht 2007 zur Gesundheitsberichterstattung des Landes Berlin der Schwerpunkt auf die gesundheitliche Lage und Versorgung der Migrantinnen und Migranten gelegt. Dargestellt werden alle in Berlin diesbezüglich verfügbaren Datenquellen und die notwendigen Kooperationspartner/innen.

Ergebnisse: Informationen aus der amtlichen Statistik stehen häufiger zur Verfügung, als zunächst vermutet – jedoch ist die Aufbereitung der Daten mit einem erheblichen personellen und dv-technischen Aufwand verbunden. Die Verbesserung der Datenlage wird auch über die einzelnen Dienste des öffentlichen Gesundheitsdienstes angestrebt. Orientierung bietet hierfür das bereits erfolgreich installierte Landesverfahren zu den Einschulungsuntersuchungen des Landes Berlin. Im Rahmen des Integrationskonzeptes des Landes Berlin wird für das Handlungsfeld Gesundheit ein Integrationsmonitoring entwickelt, welches Ziele, Maßnahmen, Strukturen und Indikatorenfelder darstellt.

Diskussion/Schlussfolgerungen: Die Schwerpunktsetzung 2007 auf migrantensensible Gesundheitsberichterstattung sowie die gezielte Zusammenarbeit mit Datenhaltern und dem öffentlichen Gesundheitsdienst bringt für Berlin einen erheblichen Informationsgewinn über die Situation und die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund.