gms | German Medical Science

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

27.09. - 29.09.2012, Aachen

Neuer GMA-Ausschuss: Interprofessionelle Ausbildung in den Gesundheitsberufen – Standortbestimmung und Perspektiven

Workshop

Suche in Medline nach

  • corresponding author Ursula Walkenhorst - Hochschule für Gesundheit, Bochum, Deutschland
  • Cornelia Mahler - Universitätsklinik Heidelberg, Heidelberg, Deutschland
  • Karin Reiber - Hochschule Esslingen, Esslingen, Deutschland
  • Sylvia Kaap - Universität Zürich, Zürich, Schweiz

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Aachen, 27.-29.09.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. DocW623

doi: 10.3205/12gma284, urn:nbn:de:0183-12gma2846

Veröffentlicht: 18. September 2012

© 2012 Walkenhorst et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Text

Hintergrund: Nationale und internationale Positionspapiere postulieren die Notwendigkeit der Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe, um die zukünftigen gesundheitspolitischen Herausforderungen zu bewältigen. Die dazu benötigten Kompetenzen werden jedoch aktuell nicht angemessen in den Ausbildungen der Gesundheitsberufe gefördert. Interprofessionelle Ausbildungssequenzen erfolgen bislang weitestgehend aufgrund des Engagements Einzelner und in zeitlich begrenzten Projekten. Der neu gegründete GMA Ausschuss befasst sich deshalb mit der Identifizierung und dem Aufbau von tragfähigen organisatorischen und didaktischen Strukturen und Prozessen, die ein gemeinsames Lernen in den Gesundheitsberufen ermöglichen und eine Kooperation der beteiligten Professionellen gelingen lassen. Im Rahmen des Workshops wird der aktuelle Stand des Positionspapiers des GMA Ausschusses vorgestellt und diskutiert.

Ziel: In dem Workshop soll folgenden Fragen nachgegangen werden:

  • Was versteht man unter interprofessioneller Ausbildung?
  • Welche gelingenden Beispiele gibt es?
  • Welche Voraussetzungen sind erforderlich, was hemmt bzw. erschwert die Umsetzung?
  • Welche Evidence ist für die Wirksamkeit von Interprofessioneller Ausbildung verfügbar?

Struktur/Methoden: Nach einer Einführung zum Stand der interprofessionellen Ausbildung und einer Darstellung der bisherigen Ergebnisse des Ausschusses, werden wir uns in Kleingruppen mit den aufgeführten Fragen auseinandersetzen. Am Ende sollen Empfehlungen für die weitere Entwicklung und Umsetzung von interprofessioneller Ausbildung formuliert werden, die in das Positionspapier einfließen sollen [1], [2], [3], [4].

Zielgruppe: Teilnehmer/-innen aus allen Gesundheitsberufen


Literatur

1.
Frenk J, Chen L, Bhutta ZA, Cohnen J, Crisp N, Evans T, Fineberg H, Garcia P, Ke Y, Kelley P, Kistnasamy B, Meleis A, Naylor D, Pablos-Mendez A, Reddy S, Scrimshaw S, Sepulveda J, Serwadda D, Zurayk H. Health professionals for a new century: transforming education to strengthen health systems in an interdependent world. Lancet. 2010; 376(9756):1923-1958. DOI: 10.1016/S0140-6736(10)61854-5 Externer Link
2.
Robert Bosch Stiftung. Memorandum Kooperation der Gesundheitsberufe. Qualität und Sicherung der zukünftigen Gesundheitsversorgung. Stuttgart: Robert Bosch Stiftung; 2011.
3.
Sachverständigenrat für die Entwicklung im Gesundheitswesen. Kooperation und Verantwortung. Baden-Baden: Nomos Verlag; 2007.
4.
Robert Bosch Stiftung. Ausbildung für die Gesundheitsversorgung von morgen. Stuttgart: Schattauer Verlag; 2011.