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Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Beurteilung des Spiels von Simulationspatienten
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Veröffentlicht: | 18. September 2012 |
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Fragestellung: Reliabilität und Validität einer OSCE hängen von der Beurteilung durch die Observer und vom standardisierten Spiel des Simulationspatienten ab [1]. Was sind die Kriterien für ein authentisches Spiel des Simulationspatienten während seines Einsatzes im OSCE?
Methode: Im Expertenrating wurden Kriterien eines guten, authentischen Rollenspiels gesammelt, priorisiert und operationalisiert. In zwei Pretests beurteilten je 18 Observer je fünf verschiedene Simulationspatientensituationen (Videos) mit dem anhand der Kriterien entwickelten Fragebogen. Die Endversion des Fragebogens zur Qualitätsbeurteilung von Simulationspatienten enthielt 3 Subskalen und wurde in einer OSCE parallel zum validierten MaSP-Fragebogen [2] eingesetzt. Alle Observer wurden auf die OSCE-Beurteilung und auf beide Fragebögen geschult. Die Reliabilität des Fragebogens wurde als interne Konsistenz mittels Cronbach‘s alpha bestimmt.
Ergebnisse: Der 1. Pretest ergab gute Koeffizienten für die 3 Subskalen Kommunikation (a=.798), Information (a=.583) und Realismus (a=.903). Im 2. Pretest resultierte in der Subskala Information ein besseres Ergebnis mit a=.819). Im OSCE war die interne Konsistenz mit a=.863 deutlich höher als im MaSP-Fragebogen (a=.630). Die Reliabilitätsanalyse für die Subskalen ergab zufrieden stellende bis gute Koeffizienten für Kommunikation (a=.766), Information (a=.852) und Realismus (a=.686).
Schlussfolgerung: Der entwickelte Fragebogen ist ein hoch reliables und valides Instrument, um die Qualität des Spiels von Simulationspatienten beurteilen zu können.
Literatur
- 1.
- Cleland JA, Abe K, Rethans JJ. The use of simulated patients in medical education: AMEE Guide No 42. Med Teach. 2009;31(6):477-486. DOI: 10.1080/01421590903002821
- 2.
- Wind LA, van Dalen J, Muijtjens AM, Rethans JJ. Assessing simulated patients in an educational setting: the MaSP (Maastricht Assessment of Simulated Patients). Med Educ. 2004;38(1):39-44. DOI: 10.1111/j.1365-2923.2004.01686.x