gms | German Medical Science

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

27.09. - 29.09.2012, Aachen

MeCuM-International: Ein Projekt zur Internationalisierung des Medizinischen Curriculums an der LMU München

Vortrag

  • corresponding author Daniel Heinrich - Klinikum der Universität München, Medizinische Klinik und Poliklinik IV, München, Deutschland
  • Johanna Huber - Klinikum der LMU München, Lehrstuhl für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin, München, Deutschland
  • Martin Reincke - Klinikum der Universität München, Medizinische Klinik und Poliklinik IV, München, Deutschland
  • Michael Mühlstädt - Klinikum der Universität München, Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie, München, Deutschland; Städtisches Krankenhaus Thalkirchner Strasse, München, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Aachen, 27.-29.09.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. DocV539

doi: 10.3205/12gma170, urn:nbn:de:0183-12gma1702

Veröffentlicht: 18. September 2012

© 2012 Heinrich et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Eine moderne Wissenschaftsgesellschaft erfordert eine qualifizierte Ausbildung der Medizinstudierenden in einem internationalen Kontext. Eine Bedarfsanalyse unter allen Medizinstudierenden der LMU hatte die Notwendigkeit internationaler Ausbildungsangebote aufgezeigt. Daher hat die Med. Fakultät der LMU zur Erweiterung des Lehrangebots im WiSe-11/12 ein Programm zur Internationalisierung des medizinischen Curriculums eingeführt. Welche Teilaspekte wurden eingeführt?

Methodik: "I-Course“: Studierende erlernen zur Vorbereitung auf Auslandsaufenthalte die Durchführung einer standardisierten Anamnese, einer körperlichen Untersuchung sowie das Verfassen einer "Admission-Note“ auf Englisch "EMCuM – English Medical Curriculum Munich“: Studierende können reguläre Lehrveranstaltungen fakultativ auf Englisch belegen.

  • "Exchange“: Erweiterung der strukturierten Austauchprogramme mit anderen Fakultäten.
  • "USMLE-Preparation Program“: Einführung eines Tutorenprogramms zur Vorbereitung des amerikanischen Staatsexamens.
  • "Research Exchange“: Einführung eines wissenschaftlichen Austauschprogramms auf studentischer und Post-Doc-Ebene.

Die Projekte werden durch die Teilnehmer evaluiert.

Ergebnisse: Nach einer Priorisierung erfolgte im WiSe-11/12 die Einführung des „I-Course“ und eines Austauschs für PJ-Studierende mit der UFPR in Brasilien. Das "USMLE-Preparation-Program“ wurde zu Beginn des SoSe-12 eingeführt. Englischsprachige Lehrveranstaltungen in den Fächern Gynäkologie, Urologie und Pädiatrie beginnen im SoSe12 und WiSe-12/13.

Schlussfolgerungen: Durch die Bereitstellung der Angebote auf diversen curricularen Ebenen wird die Teilnahme vieler Medizinstudierender ermöglicht. Die Teilprojekte werden in den nächsten Semestern erweitert und ergänzt. Auch erfolgt eine kontinuierliche Evaluation durch die Teilnehmer [1].


Literatur

1.
Kolb D. Experiential learning: Experience as the source of learning and development. Englewood Cliffs, NJ: Prentice-Hall; 1984.