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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

27.09. - 29.09.2012, Aachen

Masterstudiengang Biomedical Engineering: Umsetzung von Interdisziplinarität und Internationalität an der RWTH-Aachen

Vortrag

  • corresponding author Monika Knippschild - RWTH Aachen, Medizinische Fakultät, Aachen, Deutschland
  • K. Mottaghy - RWTH Aachen, Medizinische Fakultät, Aachen, Deutschland
  • T. Schmitz-Rode - RWTH Aachen, Medizinische Fakultät, Aachen, Deutschland
  • F. Kießling - RWTH Aachen, Medizinische Fakultät, Aachen, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Aachen, 27.-29.09.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. DocV513

doi: 10.3205/12gma144, urn:nbn:de:0183-12gma1448

Veröffentlicht: 18. September 2012

© 2012 Knippschild et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Ziel der RWTH Aachen war es, einen internationalen, interdisziplinären englischsprachigen Masterstudiengang im Fach „Biomedical Engineering“ zu etablieren. Die Integration und Bündelung der Kompetenzen aus Medizin, Ingenieur- und Naturwissenschaften war das Hauptanliegen dieser Idee.

Methoden: Besondere Merkmale des Studiengangs:

1.
Zugangsvoraussetzungen:

- Bachelorabschluss in oben genannten Fachdisziplinen

- Nachweis der englischen Sprache z.B. TOEFL/IELTS

- Nachweis eines GRE Test (für NON- EU Bewerber)

2.
Aufbau des Studiengangs:

Nach einem, dem individuellen Kenntnisstand angepassten, Curriculum im ersten Semester absolvieren die Studierenden im Folgenden Module, welche das Aachener Profil in medizinischer Forschung und Entwicklung widerspiegeln: Tissue Engineering, Medical Imaging und Artificial Organs.

3.
Interdisziplinäre Lehre:

Die Veranstaltungen werden von fünf Fakultäten durchgeführt: Maschinenwesen; Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften; Elektrotechnik und Informationstechnik; Philosophische- und federführend die Medizinische Fakultät.

Ergebnisse: Der Studiengang startete im WS 2003/2004 mit 11 Studierenden aus 6 Nationen und wurde 2011 akkreditiert. Das große Interesse und die hohe Akzeptanz für diesen Studiengang spiegeln sich in stetig steigenden weltweiten Bewerberzahlen wider. Insgesamt haben bis heute mehr als 180 Studierende an dem Programm teilgenommen.

Schlussfolgerung: Die Erfahrungen mit dem Studiengang zeigen, dass interdisziplinäre, fakultätsübergreifende und international orientierte Lehre erfolgreich umgesetzt werden kann und zu hervorragend in Industrie und akademische Forschung vermittelbare Absolventen führt.