gms | German Medical Science

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

27.09. - 29.09.2012, Aachen

Vernetzung digitaler Lehrangebote für den Bereich Medizinische Terminologie sowie Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin

Vortrag

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  • corresponding author Maximilian Schochow - Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Halle (Saale), Deutschland
  • Florian Steger - Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Direktor, Halle (Saale), Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Aachen, 27.-29.09.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. DocV506

doi: 10.3205/12gma134, urn:nbn:de:0183-12gma1341

Veröffentlicht: 18. September 2012

© 2012 Schochow et al.
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Gliederung

Text

Der Einsatz digitaler interaktiver Lehrmaterialien, die über Internet den Studierenden zur Verfügung gestellt werden, hat in den vergangenen Jahren eine Konjunktur an deutsch-sprachigen medizinhistorischen und -ethischen Instituten erfahren. Diese Entwicklung ist im Zeitalter des Web 2.0 kaum verwunderlich, liegen doch die Vorteile des eLearning auf der Hand:

  • die Unterstützung und Erweiterung curricularer Präsenzlehre,
  • die Aktivierung selbstständigen Lernens,
  • die Erhöhung der Lernmotivation oder
  • die Überprüfbarkeit bis-herigen Kenntnisstands, um nur einige zu benennen.

In diesem Zusammenhang war zu beobachten, dass viele einschlägige Institute eLearning-Angebote in Eigenregie produzierten und Lernerfolgskontrollen, Lernmodule oder aber Podcasts und Lehrfilme für ihre Fakultät zur Verfügung stellten. Die Ursachen hierfür sind vielfältig – bspw. die Verwendung unterschiedlicher Lernplattformen durch die Universitäten (Moodle, Ilias) oder aber der spezifische Zuschnitt der Lernangebote auf die jeweilige curriculare Präsenzlehre. Es bleibt jedoch zu fragen, ob die einzelnen digitalen Lehrangebote künftig miteinander verknüpft werden sollten, um Synergieeffekte zu erzielen. Wie aber können die medizinhistorischen und -ethischen Institute zusammenarbeiten und ihre Angebote, Ideen und künftigen Lehrpläne vernetzen? Welche Kooperationsformen wären hierfür nötig und auf welche Erfahrungen könnte man hierfür zurückgreifen? Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen der Präsentation aufgegriffen und am Beispiel der neuen Bundesländer erläutert werden [1], [2], [3].


Literatur

1.
Back A. Lernen und Lehren in virtuellen Welten. Innsbruck, Wien, Bozen: Studien-Verlag; 2012.
2.
Krukemeyer MG, Bartram CR. Aus- und Weiterbildung in der klinischen Medizin. Didaktik und Ausbildungskonzepte. Stuttgart: Schattauer; 2012.
3.
Knie VM. Wissensanalyse und didaktisches Design eines Blended-Learning-Kurses zur Evidenzbasierten Medizin. Dissertation. Aachen: RWTH Aachen; 2008.