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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

27.09. - 29.09.2012, Aachen

Evaluationskonzept des interprofessionellen Studienlehrgangs Medizinische Informationstechnologien beim DIW-MTA

Poster

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  • corresponding author Marco Kachler - DIW-MTA e.V., Berlin, Deutschland
  • Janine Romppel - DIW-MTA e.V., Berlin, Deutschland

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). Aachen, 27.-29.09.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. DocP134

doi: 10.3205/12gma028, urn:nbn:de:0183-12gma0286

Veröffentlicht: 18. September 2012

© 2012 Kachler et al.
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Gliederung

Text

Die Teilnehmenden (MTA-Berufe) absolvieren berufsbegleitend einen modularisierten 800 Stunden umfassende Fachweiterbildung in Medizinischer Informationstechnologien. Die Weiterbildung zielt vor dem Hintergrund einer interprofessionellen Zusammenarbeit auf eine positive Auswirkung auf die Kooperation innerhalb der Krankenhäuser und insbesondere auf eine verbesserte Versorgung der Patienten. Der Studienlehrgang ist nicht nur als eine berufliche Zusatzqualifikation zu werten, sondern eröffnet den Absolventen neue berufliche Perspektiven in Gesundheitseinrichtungen. Die interdisziplinär ausgerichtete Struktur des Studienlehrgangs zeigt sich in der Integration gesundheitsbetriebswirtschaftlichen Basiswissens, profunden IT-Knowhow sowie in der Absolvierung eines Betriebspraktikums in z.B. einem Kooperationskrankenhaus, um Erfahrung in das eigene Arbeitsfeld zu transferieren. Inwiefern dieser Transfer mit dem gewählten interprofessionellen Ansatz gelungen ist, soll in einer Absolventenbefragung Ende 2012 untersucht werden. Die Evaluation als prozessbegleitende Maßnahme zur Sicherung und Kontrolle von Qualität fokussiert die Entwicklung, Erstellung und Durchführung von Bildungsangeboten und dient darüber hinaus einer intuitiven Überprüfung und Einschätzung spezieller Evaluationsgegenstände [1], [2], [3]. Auf der Ergebnisebene soll herausgefunden werden, welche Wirkung der Studienlehrgang im Hinblick auf eine interprofessionelle und inhaltlich interdisziplinäre Ausrichtung hat, d.h.

1.
wie wird die interdisziplinär ausgerichtete Inhaltsstruktur von den Teilnehmenden wahrgenommen? Welche Vor- und Nachteile werden aus Teilnehmendensicht berichtet?
2.
Inwiefern ergänzt Med.IT das bisherige Berufsprofil? Welche Konsequenzen hat dies für die eigene berufliche Handlungskompetenz?

Literatur

1.
Kachler M. Qualifikationsforschung zum Handlungsfeld der biomedizinischen Analytik. Berlin: Weißensee-Verlag; 2007.
2.
Romppel J. Bedarfsermittlung als Planungsinstrument zur Gewinnung innovativer Weiterbildungsangebote. Am Beispiel einer Bedarfserhebung zur Einführung des Weiterbildungsgangs "Fachwirt/in für medizinische Informationstechnologien" beim DIW-MTA unter gleichzeitiger Betrachtung des Konzeptes Lebenslanges Lernen. Bachelorarbeit Philosophische Fakultät IV, Institut für Erziehungswissenschaften an der Humboldt Universität. Berlin: Humboldt-Universität; 2009.
3.
Hartz S, Meisel K. Qualitätsmanagement. Studientexte für Erwachsenenbildung. Bielefeld: W. Bertelsmann; 2004.