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"The times are changing“ – Bewertung eines Moduls im Modellstudiengang durch fünf aufeinander folgende Jahrgänge
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Veröffentlicht: | 18. September 2012 |
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Text
In drittem Studienjahr des Modellstudiengangs der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) werden im Modul "Propädeutikum II“ die wichtigsten klinischen Krankheitsbilder als integrierte Vorlesungen vor etwa 90 Studierenden behandelt. Täglich wird ein ausgewähltes Krankheitsbild aus klinischer, patho-(physio)logischer und pharmakologischer Sicht am Vormittag beleuchtet, wenn möglich unter Einbindung eines Patienten. Die Nachmittage stehen für das Eigenstudium zur Verfügung. Das Modul greift damit die im zweiten Studienjahr gelegten Kenntnisse in Anamnese und Untersuchungstechniken auf. Im Anschluss absolvieren die Studierenden ein dreiwöchiges Blockpraktikum, in dem vor allem die "Aufarbeitung“ des Patienten im Mittelpunkt steht.
In unserer Untersuchung wurde die Hypothese aufgestellt, dass
- 1.
- die Integration von Patienten und
- 2.
- die problemorientierte Integration klinischer Aspekte von wesentlicher Bedeutung für die Evaluation dieses Moduls sind.
Das Modul wurde erstmals im Studienjahr 2007/2008 angeboten. Die Integration von Patienten einer-seits sowie die abteilungsübergreifende Koordination andererseits stellten inhaltlich wie auch organisatorisch ein Problem dar. Vor dem Studienjahr 2011/2012 erfolgte daher eine Intensivierung hinsichtlich der Abstimmung der Veranstaltungsinhalte sowie eine Reorganisation des Ablaufs. In diesem Studienjahr wurde neben der Basisevaluation am Ende des Moduls eine Evaluation der einzelnen Tage durch-geführt. Die Ergebnisse verdeutlichen die Bedeutung eines Gesamtkonzeptes für die Evaluation von Studium und Lehre.