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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

05.10. - 08.10.2011, München

Die Studenten Evaluation des neu reformierten Medizin Curriculums

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  • author presenting/speaker Sun Kim - The Catholic Uni. of Korea, Department of Medical Education, Seoul, Südkorea
  • corresponding author Joo-Hyun Park - The Catholic Uni. of Korea, Department of Medical Education, Seoul, Südkorea

Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA). München, 05.-08.10.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11gma196

doi: 10.3205/11gma196, urn:nbn:de:0183-11gma1961

Veröffentlicht: 26. September 2011

© 2011 Kim et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Die medizinische Fakultät der Katholischen Universität in Korea hat im Jahr 2009 ein neues reformiertes Curriculum begonnen. Die wichtigsten Prinzipien des neuen Curriculums sind

1.
Student-orientiert,
2.
Integrierung der Basis Wissenschaften und Klinischen Wissenschaften,
3.
Einführung der Wahlfächer, die die Studenten deren Interessen und Eignung nach frei wählen können.
4.
Problem orientiert,
5.
Förderung des selbständigen Lernens.

Um diesen Prinzipien angemessenes Curriculum durchzuführen, wurde es so organisiert, dass die Studenten am Morgen Vorlesungen in der Klasse haben und am Nachmittag PBL (Problem Based Learning), Wahlfächer, ICM (Introduction to clinical medicine) etc. haben. Die Nachmittagskurse sollten dazu dienen, dass die Studenten selbständige Lehrfähigkeiten erlangen und durch den ICM Kurs beispielsweise Arzt-Patienten-Kommunikation und Verhaltensweisen lernen sollen.

In dieser Studie wollen wir herausfinden, wie die Studenten das neue vollkommen reformiertes Curriculum erfahren haben, um Verbesserungspunkte von seiten der Studenten auszuarbeiten und später in das Curriculum einzufügen.

Methoden: Den Studenten von 6. Semester wurden am Ende des Studienjahres 2010 Fragebogen gegeben. Nach dem 6. Semester treten die Studenten ins PJ für 2 Jahre. Der Fragebogen beinhaltet 8 Bereiche und zwar

1.
die Angemessenheit der Integration zwischen Basis Wissenschaften und Klinischen Wissenschaften,
2.
die Angemessenheit der Sozialwissenschaften in Medizin,
3.
die Angemessenheit der Struktur von Nachmittagskursen,
4.
die Angenessenheit der integrativen Organ basierten Kursen,
5.
die Angemessenheit der summativen Evaluation,
6.
die Bürde der Kursevaluation,
7.
die Selbsteinschätzung des Professionalismus,
8.
die Selbstevaluation.

Die gesamten Anzahl der Fragen waren 22 und diese wurden auf 5 Punkte Skala beantwortet.

Ergebnisse: Die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie sind wie folgt. Erstens, auf die Frage ob, die Kurse der Basis Wissenschaften, die am Anfang des Studienjahres für 20 Wochen durchgeführt wurden, die Verständigung der Klinischen Wissenschaften unterstützt haben, bewerten Studenten mit 3.39 im Durchschnitt. Aber auf die Frage, ob die Basis Wissenschaften, die innerhalb der integrierten Kursen dargeboten wurden, mit Wert von 3.65.

Die Frage, ob die Nachmittagskurse wie PBL und ICM zum Lernen beigetragen haben, beantworteten sie mit 3.72.

Außerdem wurde festgestellt, dass die Studenten am Tag im Durchschnitt 6 Stunden selbständig lernen.

Schlussfolgerung: Es ist durch die Ergebnisse dieser Studie festzustellen, dass die Studenten im allgemeine zufrieden sind mit dem neuen Curriculum. Aber um das Curriculum mehr Studenten orientierter zu machen, konnten wir auch einige wichtigen Verbesserungsideen herausarbeiten. Und zwar, erstens, es sollen mehr klinische Themen in die Einführung der Basis Wissenschaften eingeführt werden. Zweitens, es soll mehr Gelegenheit gegeben werden, um den Studenten die Wichtigkeit der summativen Evaluation zu erklären. Drittens, es soll kontinuierlich dem neuen Curriculum gerechten Evaluation durchgeführt werden und nach diesen Prinzipien geprüft werden.