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Neue Medien in der medizinischen Aus-, Fort- und Weiterbildung
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Autoren
Eingereicht: | 15. Juni 2008 |
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Überarbeitet: | 6. August 2008 |
Angenommen: | 6. August 2008 |
Veröffentlicht: | 19. August 2008 |
Gliederung
Text
Neue Medien und elektronisch unterstütztes Lernen (e-Learning) spielen unter den gegenwaertigen Bedingungen einer zunehmenden Verdichtung der klinischen und ambulanten Leistungsprozesse und deren Auswirkungen auf den Unterricht und die Weiter- und Fortbildung eine wichtige Rolle. Der Transfer der Lehr- und Lernleistungen in den Berufsalltag wird in den reformierten Curricula kompetenzbasiert überprüft. Unter dem Stichwort e-Portfolios wird allen an den Bildungsprozessen Beteiligten die Möglichkeit geboten, die Lernprozesse unabhaengig von den Bildungstraegern und -einrichtungen fortzusetzen. Die Universitaeten entwickeln fakultaetsweite Implementierungsstrategien für den curricular implementierten Einsatz von e-Learning. Das Internet hat eine neue Qualitaetsstufe erreicht, die seinen NutzerInnen unter dem Stichwort "Web 2.0" einen höchsten Grad der Partizipation ermöglicht. Es entstehen neue Bildungsszenarien für ein lebenslanges Lernen und für die Vernetzung von LernerInnen untereinander. Diese Prozesse sind bisher nur unzureichend in den gegenwaertigen Bildungsszenarien abgebildet. Gleichzetig ist die Entwicklung von Qualitaetsstandards für Lehrszenarien abgeschlossen. Der Workshop soll den TeilnehmerInnen die Möglichkeit geben eigenstaendige anwendungserprobte elektronische Lehr- und Lernszenarien zu praesentieren und einen Erfahrungsaustausch für die Nutzung der neuer Web 2.0- Technologien in der medzizinischen Bildung anregen. Es sollen die Schwerpunkte der Arbeit des Ausschusses definiert werden und die Eckpunkte eines Positionspapiers ausgearbeitet werden.