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Querschnittsbereich "Klinische Umweltmedizin": Evaluation eines neuen Lehr- und Lernkonzeptes
Clinical environmental medicine: evaluation of a new teaching and learning concept
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Veröffentlicht: | 23. Oktober 2006 |
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Auf der methodischen Grundlage des projekt- und problemorientierten Lehrens und Lernens wurde anhand des Münsteraner Lernzielkatalogs für den Querschnittsbereich "Klinische Umweltmedizin“ eine Grundstruktur mit aufeinander abgestimmten Lehr- und Lernschritten entwickelt. (5. klinisches Semester, 2 Kurse pro Semester mit jeweils 8 Projektgruppen, pro Gruppe ca. 8 Studierende). Ziel ist es, den Studierenden Grundlagen für ärztliches Handeln zu vermitteln, wenn Patienten mit umweltbezogenen Gesundheitsstörungen Rat und ärztliche Hilfe benötigen.
Nach Vermittlung von fachübergreifendem Basiswissen im Plenum werden fachspezifisch gewichtete Themen in Gruppenarbeit mit Dozentenunterstützung problem- bzw. fallorientiert bearbeitet (Thema/Fach): Sick Building Syndrome (Hygiene), Multiple Chemical Sensitivity (Psychosomatik), Candida-Syndrom (Hygiene), Allergien (Dermatologie), Fertilitätsstörungen (Reproduktionsmedizin), Störungen des Nervensystems (Neurologie), Elektromagnetische Felder (Arbeitsmedizin), Lärm (Arbeitsmedizin). Die Ergebnisse der Projektgruppenarbeit werden im Rahmen einer Präsentation im Plenum dargestellt. Hierdurch wird auch die Vermittlung von Lerninhalten, die über das eigene Gruppenprojekt hinausgehen, gewährleistet und durch Handouts dokumentiert.
Erfolgskontrolle und Evaluation: Abschlusskolloquium, Übungsklausur (MC-Fragen); Abschlussklausur (fakultätszentral); Evaluation der Lehre durch alle Studierenden (fakultätszentral und institutsintern)
Nach nunmehr 3 Semestern mit insgesamt 6 durchgeführten Kursen werden erste Evaluations- und Prüfungsergebnisse vorgestellt.