gms | German Medical Science

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin
Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

04.11. bis 06.11.2005, Münster

Rechtliche Aspekte bei der Konzeption und Durchführung von Prüfungen im Fach Humanmedizin

Vortrag

  • corresponding author presenting/speaker Jobst-Hendrik Schultz - Universitätsklinik Heidelberg, Medizinische Klinik 2, Heidelberg, Deutschland
  • author Steffen Briem - Uniklinikum Heidelberg, Medizinische Klinik, Heidelberg, Deutschland
  • author Andreas Möltner - Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Kompetenzzentrum Prüfungen in der Medizin Baden-Württemberg, Heidelberg, Deutschland
  • Dieter Schellberg
  • author Roman Duelli - Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät, Studiendekanat, Heidelberg, Deutschland
  • author Jana Jünger - Medizinische Universitätsklinik Heidelberg, Innere Medizin, Heidelberg, Deutschland

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin. Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung - GMA. Münster, 04.-06.11.2005. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2005. Doc05gma113

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/gma2005/05gma113.shtml

Eingereicht: 15. Juli 2005
Veröffentlicht: 26. Oktober 2005

© 2005 Schultz et al.
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Gliederung

Plenum

Seit Einführung der neuen Approbationsordnung für Ärzte wurde eine Vielfalt von studienbegleitenden Prüfungen in den einzelnen Fachbereichen der medizinischen Fakultäten durchgeführt. Hierbei wurden auch neue rechtliche Problemfelder z.B. bzgl. der Notenrundung, der Äquivalenz von Wiederholungsprüfungen, der Bewertung von Gruppenarbeiten oder der Anerkennung von extern erworbenen Noten aufgeworfen. Es stellt sich die Frage, inwieweit diese Problemfelder vor Ort z.B. in den Studienordnungen oder fakultätsübergreifend diskutiert und evtl. auch geregelt werden sollten.

Das Kompetenzzentrum für Prüfungen in der Medizin/Baden-Württemberg (KomPMed) befragte die Prüfungsbeauftragten mehrerer Fachbereiche von verschiedenen Fakultäten über die rechtlichen Problemfelder ihrer Prüfung. Auffällig war dabei, dass es nur sehr wenig Abstimmungen sowohl innerhalb einer Fakultät als auch zwischen den Universitäten gibt, obwohl oftmals unabhängig von Fach und Ort viele dieser Problemfelder gleich benannt wurden. Problematisch erscheint dies insbesondere deshalb, weil alle Leistungsnachweise benotet werden müssen und diese Noten im Endzeugnis des Studierenden erscheinen.

Die Problemfelder wurden gesammelt und sowohl mit dem Landesprüfungsamt Baden-Württemberg als auch auf mehreren Workshops des KomPMed diskutiert um künftigen Rechtstreitigkeiten vorzubeugen. Die rechtlichen Aspekte dieser Problemfelder werden vorgestellt und mit den Teilnehmern der Tagung diskutiert.