gms | German Medical Science

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin
Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

04.11. bis 06.11.2005, Münster

Einführung neuer Curricula - Besonderheiten und Widerstände einer Fakultät: Eine qualitative Untersuchung von Veränderungsprozessen an medizinischen Fachbereichen

Vortrag

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  • corresponding author presenting/speaker Daniela Könecke - Universtitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Modellstudiengang Medizin, Hamburg, Deutschland
  • Monika Bullinger
  • author Olaf Kuhnigk - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Modellstudiengang Medizin, Hamburg, Deutschland

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin. Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung - GMA. Münster, 04.-06.11.2005. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2005. Doc05gma078

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/gma2005/05gma078.shtml

Eingereicht: 15. Juli 2005
Veröffentlicht: 26. Oktober 2005

© 2005 Könecke et al.
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Gliederung

Workshop

Ein Ausbildungskonzept auf der Grundlage des Problemorientierten Lernens wurde 2001 für die ersten drei Jahre parallel zum Regelstudium eingeführt.

In der Anfangsphase des Reformprojekts traten verschiedene Hürden auf (z.B. drop out). Rückblickend wurde die Notwendigkeit bestimmter Schritte der Vorbereitung und Begleitung des Veränderungsprozesses untersucht. Exemplarisch wird der curriculare Veränderungsprozess am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf beschrieben und theoretische Ansätze des "change managements" hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit für medizinische Fachbereiche überprüft. Welche Voraussetzungen und Umsetzungsstufen sind für eine Reform an medizinischen Universitäten notwendig?

Methode: Die an der Implementierung des Reformprojekts "Modellstudiengang Medizin" beteiligten Personen wurden identifiziert und mit Hilfe halbstrukturierter Interviews befragt. Die Auswertung des Interviews erfolgt mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse. Das Datenmaterial befindet sich zur Zeit in der Auswertung. Forschungsansatz und erste Ergebnisse werden vorgestellt.

Ziel der Arbeit: Ein Motor für Veränderungen an Institutionen sind die beteiligten Personen. Ihre Rolle bei der Gestaltung von Umsetzungsprozessen ist bislang in der Reform des Medizinstudiums vermutlich unzureichend berücksichtigt worden. Es wird untersucht, ob und wie eine aktive Gestaltung von Veränderungsprozessen mögliche Widerstände verringern und einen erfolgreichen Veränderungsprozess unterstützen kann.