gms | German Medical Science

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin
Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

04.11. bis 06.11.2005, Münster

"eVet-Cases: Radiologie" : Erste Erfahrungen mit dem fallbasierten Lernsystem CASUS

Vortrag

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  • corresponding author presenting/speaker Björn Theise - Vetsuisse-Fakultät Universität Zürich, Dekanat - E-Learning-Koordination, Zürich, Schweiz

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin. Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung - GMA. Münster, 04.-06.11.2005. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2005. Doc05gma022

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/gma2005/05gma022.shtml

Eingereicht: 15. Juli 2005
Veröffentlicht: 26. Oktober 2005

© 2005 Theise.
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Gliederung

Workshop

Hauptziel der veterinärmedizinischen Ausbildung ist es, die Studierenden zur selbstständigen und kompetenten Patientenbetreuung als Tierarzt zu befähigen. Um diese Befähigung zu erlangen, muss der Studierende idealerweise direkt am Patienten ausgebildet werden.

Bevor die Studierenden jedoch am Patienten arbeiten können, ist es nötig, die Studierenden möglichst umfassend auf diese Situation vorzubereiten. Besonders geeignet zum Üben der Patientenbetreuung ist das Fallbasierte Lernen. Fallbasiertes Lernen fordert die Studierenden, die systematische Befunderhebung, Diagnosestellung und Therapieplanung selbstständig zu erarbeiten.

Im Rahmen des Projektes eVet-Cases sollen an der Vetsuisse-Fakultät bis 2009 60 Fälle mit dem fallbasierten Autorensystem CASUS erstellt und eingesetzt werden.

Die ersten Fälle wurden im Fach Radiologie erstellt.

Die Studierenden, die diese Radiologie-Fälle bearbeiten sollen, haben allerdings erst geringe Grundkenntnisse und sind somit nicht in der Lage, einen komplexen Fall selbstständig zu lösen. Daher werden vereinfachte didaktische Einheiten erstellt, mit denen den Studierenden Grundkenntnisse der Röntgenanatomie mit klinischem Bezug vermittelt werden. Die Studierenden sollen lernen, Röntgenbilder zu beschreiben und die sichtbaren Strukturen zu bezeichnen. Durch die abwechselnde Darstellung von Aufnahmen mit physiologischen und pathologischen Strukturen lernen die Studierenden, häufige Erkrankungen zu diagnostizieren.