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Komplexe Interventionen – Entwicklung durch Austausch: 13. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin

Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e. V.

15.03. - 17.03.2012, Hamburg

Evidenzbasierte Gesundheitsinformationen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Meeting Abstract

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  • corresponding author presenting/speaker Uta Wegewitz - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Berlin, Deutschland
  • author Ulrike Euler - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Berlin, Deutschland

Komplexe Interventionen – Entwicklung durch Austausch. 13. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Hamburg, 15.-17.03.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12ebm107

doi: 10.3205/12ebm107, urn:nbn:de:0183-12ebm1072

Veröffentlicht: 5. März 2012

© 2012 Wegewitz et al.
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Gliederung

Text

Zielsetzung des Projekts: Die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben Fragen zur Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, wobei diese Fragen meist unbeantwortet bleiben [1]. Um die Beschäftigten besser über ihre Gesundheit am Arbeitsplatz und entsprechende Vorsorgemöglichkeiten zu informieren, sollen ihnen evidenzbasierte Gesundheitsinformationen zur Verfügung gestellt werden. Dabei wird die einzelne Gesundheitsinformation jeweils eine bestimmte Berufsgruppe ansprechen.

In der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) wird zunächst eine allgemeine Methodik für die Erstellung von evidenzbasierten Gesundheitsinformationen für Arbeitnehmer/-innen unter Beachtung der ‚Guten Praxis Gesundheitsinformation’ entwickelt [2]. Mit einem Pilotprojekt für Beschäftigte in Kleintierarztpraxen erfolgt die Erprobung der Methodik mit anschließender Evaluation und Weiterentwicklung der Gesundheitsinformationen.

Methoden: Um die für die Zielgruppe relevanten Themen auszuwählen, werden Interviews mit Arbeitnehmer/-innen und Arbeitgebern als auch mit Betriebsärzten und einem Vertreter des Unfallversicherungsträgers geführt. Daran schließt sich eine systematische Literatursuche zu den ausgewählten Themen an sowie die kritische Bewertung der Literatur. Entsprechend der Zielgruppe werden die Informationen verständlich aufbereitet und den Interessengruppen zur Kommentierung vorgelegt und gegebenenfalls angepasst. Die Gesundheitsinformationen sollen sowohl elektronisch als auch als gedruckte Version bereitgestellt werden.


Literatur

1.
Rhebergen MD, Lenderink AF, van Dijk FJ, et al. Do dutch workers seek and find information on occupational safety and health? Am J Ind Med. 2011:10.
2.
Die ,Gute Praxis Gesundheitsinformation'. Z Evid Fortbild Qual Gesundhwes. 2010;104:66-8.