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Komplexe Interventionen – Entwicklung durch Austausch: 13. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin

Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e. V.

15.03. - 17.03.2012, Hamburg

Entwicklung und Durchführung von zwei Einzelmodulen zu den Themen „Understanding Diagnostic Research” und „Quantitative Methoden in der Versorgungsforschung“ für Angehörige aller Gesundheitsberufe und im Gesundheitsbereich Tätige

Meeting Abstract

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Komplexe Interventionen – Entwicklung durch Austausch. 13. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Hamburg, 15.-17.03.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12ebm094

doi: 10.3205/12ebm094, urn:nbn:de:0183-12ebm0944

Veröffentlicht: 5. März 2012

© 2012 Dreier et al.
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Gliederung

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Zielsetzung: Evidenzbasierte Medizin spielt in zunehmendem Masse nicht nur im ärztlichen Handeln und Forschen eine Rolle, sondern auch in allen weiteren Gesundheits- und Heilberufen. Darüber hinaus stehen neben den Leistungserbringern u.a. die politischen Entscheider, Wirtschaftsunternehmen, Kostenträger, selbst Richter an Sozialgerichten vor der Aufgabe, aus den zahlreichen Entwicklungen der Forschung diejenigen herauszufiltern, die langfristig eine kosteneffektive und wirksame Versorgung von Kranken und Gesunden sichern. Diese Aufgabe erfordert ein grundlegen­des Verständnis gesundheitswissenschaftlicher Forschungsmethoden, insbesondere unter dem Aspekt der Generalisierbarkeit für die Versorgung unter Alltagsbedingungen. Sie wird jedoch häufig von Personen mit einem akademischen Abschluss außerhalb der Gesundheitswissenschaften wahrgenommen, die mit diesen Methoden nicht vertraut sind. Aber auch ein akademischer Abschluss in den Gesundheitswissenschaften garantiert nicht die notwendigen Voraussetzungen, da in den meisten Universitätsausbildungen die Forschungsmethodik nur eine untergeordnete Rolle spielt. In diesem Projekt soll im Rahmen des BMBF-Programms „Offene Hochschule“ ein Kursangebot entwickelt werden, welches berufsbegleitend die entsprechenden Kompetenzen zum Verständnis und zur Bewertung gesundheitswissenschaft­licher patientennaher Forschung vermittelt.

Projekt: Entwicklung und Durchführung von zwei Einzelmodulen zu den Themen „Understanding Diagnostic Research” und „Quantitative Methoden in der Versorgungsforschung”

Methoden: Online Kurs. Einbindung in die am Standort Freiburg vorhandenen Kompetenzen und Vorerfahrungen.