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Topographie-gestützte Zweitbehandlungen nach LASIK
Customized-topo-guided LASIK re-treatments
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Autoren
Veröffentlicht: | 18. September 2006 |
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Gliederung
Text
Ziel
Überprüfung der Wirksamkeit von topographie-geführten Zweitbehandlungen bei Fällen von relevanten postoperativen Aberrationen.
Methode
In 32 Fällen wurde eine Zweitbehandlung nach LASIK wegen angegebenen Symptomen wie Doppelbildern, Halos, Blendung und Nachtsehstörungen indiziert. Hierfür wurde aus den gemessenen Topographiedaten (OPD-Scan) ein Abtragsprofil zur Erzeugung einer regulären Hornhaut-Oberfläche errechnet und zur Ansteuerung des Excimer-Lasers verwendet (Final-Fit-Software). Die Behandlung wurde nur durchgeführt, wenn das vorgeschlagene Abtragsprofil eine gute Korrelation zur ebenfalls gemessenen Gesamt-Wellenfront des Auges aufwies. Präoperativ betrug das mittlere sphärische Äquivalent -1.11±0.55 dpt, der durchschnittliche MTF-Wert 0.34, der mittlere Wellenfront-Fehler 0.73. Der durchschnittliche unkorrigierte Visus lag bei 0.63, bestkorrigiert bei 1.0.
Ergebnisse
3 Monate nach der Zweitbehandlung sphärisches Äquivalent bei -0.13±0.38 dpt, mittlerer MTF-Wert 0.38, mittlerer Wellenfront-Fehler bei 0.63, durchschnittlicher unkorrigierter Visus 0.9, bestkorrigiert 1.0.
Schlussfolgerungen
Obwohl in einigen Fällen subjektiv kein positiver Effekt wahrgenommen wurde, konnte bei den meisten Patienten mit aberrationsbedingten Sehstörungen nach LASIK eine subjektive und objektive Besserung erreicht werden.