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Veränderung der zentralen Hornhautdicke unter Einwirkung des AMO-IntraLase Andockungsringes
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Veröffentlicht: | 9. Juli 2009 |
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Zielsetzung: Untersuchung der akuten Veränderung der zentralen Hornhautdicke unter der Einwirkung der plano-Applanation des AMO-IntraLase Andockungsring vor und nach der Photodisruption durch den Femtosekunden-Laser in vivo.
Methode: In einer nicht randomizierten prospektiven interventionallen Fallstudie an 141 aufeinander folgenden Augen unter Überwachung durch online Optische Coherence Pachymetrie (OCP, Heidelberger Engeineering) und Ultraschall Pachymetrie (USP, Tomey, Erlangen) wurden vor und nach der Flap-Erzeugung durch den Femtosekunden-Laser (FS30 IntraLase, AMO, Irvine) die Messung der zentralen Hornhautdicke durchgeführt. Die Ansaugzeit wurde durch Stoppuhr überwacht und mit SPSS Software statistisch ausgewertet.
Ergebnisse: Die präoperative zentrale Hornhautdicke war 514±30 µm (OCP) und 537±33 µm (USP). Nach Ansaugung, Applanation und intrastromaler Photodisruption nahm sie signifikant um 7,35±13.8 µm (OCP) und 13,33±15,3 µm (USP) ab. Die Ansaugzeit betrug 96,1±8 sec und die Dauer der Ansaugzeit hatte keinen signifikanten Einfluß auf die Abnahme der Hornhautdicke. Eine schwache Korrelation (OCT: r=0,320, US: r=0,337) bestand für dickere Hornhäute, die sich weniger komprimieren liesen als dünnere.
Schlussfolgerung: OCP und USP zeigen eine geringe aber nachweisbare Abnahme der zentralen Hornhautdicke aufgrund der plano-Applanation durch den Andockungsring des Femtosekunden-Lasers. Die Photodisruption des Femtosekunden-Lasers. Führt nicht zur Expansion des Hornhautgewebe, sondern es überwiegen die komprimierenden Effekte des Andockungsringes.