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22. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen

18. bis 21.06.2009, Nürnberg

Refraktives Ergebnis nach Femto-Lasik vs. Keratom

Meeting Abstract

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  • Ulrich Giers - Augenklinik Detmold, Detmold

22. Internationaler Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen. Nürnberg, 18.-21.06.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. Doc09docWK 5a.13

doi: 10.3205/09doc154, urn:nbn:de:0183-09doc1547

Veröffentlicht: 9. Juli 2009

© 2009 Giers.
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Gliederung

Text

Zielsetzung: Nachdem in einer vorausgegangenen Untersuchung je 100 Flapdicken bei Schnitten mit dem BD-4000-Mikrokeratom und dem IntraLase Femtosekunden-Laser keine signifikanten Unterschiede zeigten, konzentrierten wir uns in der vorliegenden Untersuchung auf das optische bzw. refraktive Ergebnis nach Femto-Lasik vs. Keratom-Lasik.

Methode: In einer retrospektiven Untersuchung verglichen wir die Refraktionen von je 100 Patienten, die mit einer Femto-Lasik (60 kHz IntraLase Femtosekunden-Laser), eingestellte Schnittdicke 100 µm behandelt wurden, mit einer gleichgroßen Vergleichsgruppe, die sich einer Lasik mit Mikrokeratom (4000 Becton & Dickinson), Schneidekopf 130 µm unterzogen hatten.

Ergebnisse: 4 Wochen postoperativ befanden sich 86,67% der Keratom-Patienten und 84,48% der Femto-Lasik-Patienten im Bereich von +/-0,5 dpt um die Zielrefraktion. 3 Monate postoperativ hatten 83,54% der Keratom-Patienten und 80,39% der Femto-Lasik-Patienten eine Refraktion in diesem Bereich (+/-0,5 dpt). 2 von 100 Femto-Lasik lagen außerhalb des Bereichs +/-1,0 dpt, während 5 von 100 Keratom-Lasik-Patienten mehr als 1,0 dpt von der Zielrefraktion abwichen.

Schlussfolgerung: Während geeignete Mikrokeratome ebenso wie der Femtosekunden-Laser eine Sub-Bowman-Lasik mit sehr dünnen Flapdicken erlauben, gibt es in unserem Klientel im Bereich der refraktiven Ergebnisse mit dem Femtosekunden-Laser „weniger Ausreißer“ und insgesamt etwas geringere Abweichungen.