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Phakic IOLs – anterior chamber, iris supported or posterior chamber?
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Veröffentlicht: | 9. Juli 2009 |
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Text
Zielsetzung: Zur Korrektur höhergradiger Ametropien sind die Methoden der refraktiven Hornhautchirurgie kontraindiziert. Es können stattdessen phake Intraokularlinsen (pIOL) implantiert werden. Man unterscheidet irisfixierte und kammerwinkelgestützte Vorderkamerlinsen sowie sulcusfixierte Hinterkammerlinsen.
Methode: Der Vortrag soll einen Überblick über die Vor- und Nachteile der derzeit gängigen pIOL bieten, sowie deren technische Entwicklung bis zum heutigen Standard beschreiben. Es werden Indikationen und Kontraindikationen der jeweiligen Verfahren gemäß den Richtlinien der Kommission Refraktive Chirurgie (KRC) dargestellt, das operative Vorgehen bei der Implantation aktueller pIOL wird kurz erläutert. Weiterhin werden typischerweise auftretende Komplikationen der pIOL Implantation dargestellt.
Ergebnis: Im Laufe der Entwicklung phaker IOL wurden viele verschiedene Verfahren evaluiert, von denen sich bis heute im Wesentlichen die Konzepte der irisfixierten Vorderkammer und sukcusfixierten Hinterkammer pIOL durchsetzen konnten. Seit kurzem steht allerdings auch eine viel versprechende kammerwinkelgestützte Vorderkammerlinse zur Verfügung.
Schlussfolgerung: Bei der Implantation von pIOL sollte man solche Implantate verwenden, deren Sicherheit und Effektivität in prospektiven klinischen Studien nachgewiesen wurde. Weiterhin ist eine verantwortungsvolle Patientenselektion unabdingbar.