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Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie
71. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, 93. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie und 48. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie

24. - 27.10.2007, Berlin

Pharmakotherapie im Alter

Meeting Abstract

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  • N. Müller - Orthopädische Gemeinschaftspraxis, Zirndorf, Germany

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie. 71. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, 93. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, 48. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie. Berlin, 24.-27.10.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. DocT20-2190

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dkou2007/07dkou381.shtml

Veröffentlicht: 9. Oktober 2007

© 2007 Müller.
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Gliederung

Text

Unerwünschte Wirkungen und Interaktionen von Arzneimitteln verursachen schätzungsweise 20 000 Todesfälle und 300 000 Krankenhauseinweisungen pro Jahr in Deutschland (Glaeske 2006). Hauptursachen sind hohes Alter, Mehrfachmorbidität und -medikation.

Unsere Arzneitherapie scheint wegen der geringen Zahl der verwendeten Wirkprinzipien übersichtlich und einfach. Dennoch sind auch für unsere Patienten iatrogene Gefahren programmiert, wenn Standard-Therapieschemata bei alten Menschen mit Begleiterkrankungen unkritisch angewendet werden. Die typischen Problemkreise der in Orthopädie und Unfallchirurgie eingesetzten Medikamente werden vor dem minimal notwendigen pharmakologischen Hintergrund aufgezeigt und mit häufigen oder besonders gefährlichen Beispielen aus der täglichen Praxis beleuchtet. Mit relativ einfachen Strategien können Risiken durch UAW und Interaktionen sogar unter Begleitumständen wie Informationsmangel und Zeitdruck wesentlich vermindert und die Therapie verbessert werden.