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Isokinetische Kraftmessung nach Hüftendoprothese in Abhängigkeit von der präoperativen Schmerzdauer
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Autoren
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C. Lange
- UK Aachen, Unfallchirurgische Klinik, Aachen
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O. Miltner
- UK Aachen, Orthopädische Klinik, Aachen
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D. Wirtz
- UK Aachen, Orthopädische Klinik, Aachen
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K. Zilkens
- UK Aachen, Orthopädische Klinik, Aachen
| Veröffentlicht: | 19. Oktober 2004 |
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Gliederung
Text
Fragestellung
Ziel dieser Studie war es, das Kraftverhalten von Patienten mit Coxarthrose in Abhängigkeit von der Schmerzdauer vor und nach Implantation einer Hüfttotalendoprothese mit einem Normalkollektiv zu vergleichen.
Methoden
In einer prospektiven, kontrollierten Studie wurden 35 (21 w, 14 m) Patienten mit einseitiger Coxarthrose untersucht. Der Altersdurchschnitt lag bei 69 + 8 ( 58 - 88 ) Jahren. Alle Patienten wurden präoperativ, 3 / 6 Monate postoperativ untersucht und mit einer Referenzgruppe (15 Probanden) vergleichbaren Alters verglichen. Die Patientengruppe wurde unterteilt in größer bzw. kleiner als 5 Jahre präoperative Schmerzdauer. Die Isokinetische Kraftmessung wurde mit dem System Cybex Dia Norm durchgeführt.
Ergebnisse
Die Endoprothesenimplantation führte zu einer Verbesserung der Kraftwerte sowohl im operierten, als auch in den benachbarten und kontralateralen Gelenken. Jedoch wurden 6 monate postoperativ noch keine Normalwerte erreicht. In Abhängigkeit von der Schmerzdauer zeigten sich prä- und postoperativ im Kraftverhalten der pelvitrochantären Muskulatur deutliche Unterschiede sowohl auf der operierten als auch auf der nicht operierten Seite.
Schlussfolgerungen
Die isokinetische Kraftmessung zeigt eindeutig, daß eine Korrelation zwischen Schmerzdauer und Kraftverhalten besteht. Daraus folgt, daß um eine kräftige pelvitrochantäre Muskulatur zu erreichen eine frühzeitige Implantation einer Hüftprothese zu fordern ist.
