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Identifizierung, Quantifizierung und Isolierung von mesenchymalen Progenitorzellen (MPC) aus der Synovialflüssigkeit osteoarthrotischer Kniegelenke
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Veröffentlicht: | 19. Oktober 2004 |
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Fragestellung
MPC sind durch ihre Fähigkeit zur Differenzierung in verschiedene Zellen der mesenchymalen Reihe, sowie einer Kombination von Oberflächenmarkern charakterisiert. Ziel der Untersuchung war es zu klären, ob in der Synovialflüssigkeit arthrotischer Kniegelenke Zellen mit MPC- Phänotyp vorkommen.
Methoden
Bei 20 Pat. wurde aus Synovialflüssigkeit mittels RT-PCR die Genexpression von MPC- Markern, sowie eine Quantifizierung MPC- spezifischer Oberflächenmarker mittels FACS mit anschließendem Zell-Sorten durchgeführt. Native und gesortete Zellen wurden kultiviert, expandiert und erneut mittels FACS quantifiziert. Anschließend wurden die Zellen hinsichtlich ihrer osteogenen, chondrogenen und adipogenen Differenzierungsfähigkeit mittels Immunhistochemie und RT-PCR auf die Expression gewebespezifischer Markergene getestet.
Ergebnisse
Mittels FACS konnten wir für verschiedene Kombinationen von CD 9/54/44/90/166 zwischen 0-3% positive Zellen nachweisen. Nach Kultivierung stieg bei 4 von 20 Patienten die relative Anzahl dreifach positiver Zellen für verschiedene Markerkombinationen auf 30-60% an, obgleich die absolute Zahl der Zellen gering blieb. Diese Zellpopulationen konnten osteo-,chondro- und adipogen differenziert werden. Die initial gesorteten,CD9/90/166 3-fach pos. Zellen zeigten die gleiche Plastizität mesenchymaler Differenzierung.
Schlussfolgerungen
In der Synovialflüssigkeit von Arthrosepat. kommen vereinzelt Zellen vor, die phänotypische Merkmale von MPC aufweisen. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um deren zellbiologische Funktion und mögliche Rolle im Rahmen degenerativer Gelenkerkrankungen zu ergründen.