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Untersuchung zum Ausrissverhalten bei unterschiedlicher Positionierung von Pedikelschrauben an der Brustwirbelsäule
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Veröffentlicht: | 19. Oktober 2004 |
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Fragestellung
Im Rahmen von z.B. Revisionseingriffen oder entzündlichen oder tumorösen Veränderungen sind transpedikuläre Pedikelschraubenplazierungen nicht immer möglich. Gibt es Alternativen zur Positionierung von Pedikelschrauben?
Methoden
Es wurden an jeweils 6 bis 10 humanen Wirbeln (Th6 bis Th9) Pedikelschrauben (Fa. ART,50mm Länge, 5mm Durchmesser) entweder herkömmlich transpedikulär, suprapedikulär oder durch den Processus Transversus trans-transversal in den Wirbelkörper eingebracht. Mittels Materialprüfmaschine erfolgte der axiale Auszug der Pedikelschrauben unter Messung der Maximalkraft.
Ergebnisse
Für die herkömmliche transpedikuläre Schraubenfixation ergab sich eine Ausrissfestigkeit mit einem Mittelwert von 0,40kN ± 0,13; für die suprapedikuläre 0,32kN ± 0,14 und für die trans-transversale Fixation 0,31kN ± 0,13.
Schlussfolgerungen
Es konnte gezeigt werden, dass in vitro alternative Verankerungsmethoden von Pedikelschrauben eine vergleichbare axiale Ausrissfestigkeit bieten.