gms | German Medical Science

68. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
90. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
45. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verband für Physiotherapie – Zentralverband der Physiotherapeuten/Krankengymnasten

19. bis 23.10.2004, Berlin

Webbasierte Wissensvermittlung mit multimedial dargestellter Lehroperationen am Beispiel der Wirbelsäule

Meeting Abstract (DGU 2004)

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  • presenting/speaker B. Clasbrummel - BG-Kliniken Bergmannsheil, Universitätsklinik, Chirurgische Klinik und Poliklinik, Bochum
  • R. Eberl - BG-Kliniken Bergmannsheil, Universitätsklinik, Chirurgische Klinik und Poliklinik, Bochum
  • G. Muhr - BG-Kliniken Bergmannsheil, Universitätsklinik, Chirurgische Klinik und Poliklinik, Bochum

Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie. Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie. Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie. 68. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, 90. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie und 45. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie. Berlin, 19.-23.10.2004. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2004. Doc04dguC8-529

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dgu2004/04dgu0106.shtml

Veröffentlicht: 19. Oktober 2004

© 2004 Clasbrummel et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung

Ein entscheidendes Kriterium für die Effizienz und Brauchbarkeit einer medizinischen Wissensdatenbank liegt in der Qualität der Aufbereitung ihrer Inhalte. Verschiedenste Inhalte wie Bilddaten, digitalisierte Filme, Animationen, wissenschaftliche und praxisorientierte Texte, aktuelle Operationsmethoden sollten in einer Form aufbereitet werden, die ein möglichst spezifisches Suchergebnis für eine Datenbankanfrage liefert.

In einem ersten Schritt sollte eine Wissensdatenbank mit digitalisierten Filmen von Lehroperationen und übergelagerten Computeranimationen geschaffen werden, die ein webbasiertes Nachschlagen von häufigen unfallchirurgischen Operationen erlaubt.

Methoden

Nach Definition und Analyse aller relevanten Medientypen erfolgte die Entwicklung eines Metadatenmodells. Dieses Modell erlaubt eine Vernetzung und Kombination verschiedener Medien auf der Basis spezifischer, zielgruppengerichteter Kategorien. Durch die Kombination von leichter Bedienbarkeit und dem Einsatz intelligenter Metadatenmodelle und Vernetzungsfunktionen wurde ein Werkzeug geschaffen, was eine Wissensaufbereitung dezentral, flexibel und weitgehend unabhängig von geschultem Redaktionspersonal erlaubt.

Ergebnisse

Exemplarisch wurden zwei Operationen (ventrale winkelstabile Osteosysnthese einer BWK-12-Fraktur und DHS wegen pertrochanterer Femurfraktur) gefilmt, digitalisiert und kritische Operationsschritte mit überlagerten Animationen verdeutlicht. Darüber hinaus wurden kurzgefasst Systematik, Indikationen, Lagerung, OP-Technik, Nachbehandlung und Besonderheiten in Text- und Bildfenstern ergänzt.

Schlussfolgerungen

In einem ersten Schritt konnte ein System geschaffen werden, welches ein E-Learning von ausgewählten Operationen erlaubt. In weiteren Schritten erscheint es sinnvoll die Oberfläche derart weiterzuentwickeln, um einem breiten Kreis von Fachleuten zu ermöglichen, verschiedenste Medien mit Metadaten zu versehen und in die zentrale Datenbank einzupflegen. Solche Bestrebungen sollten sich an Leitlinien und Empfehlungen der Fachgesellschaften orientieren.