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Untersuchung des Einflusses von Wachstumshormon HGF auf die Regenerationsfähigkeit des Gelenkknorpels nach Implantation autologer Knorpel-Knochen-Transplantate
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Gliederung
Text
Fragestellung
Der Einfluss von Wachstumsfaktoren auf die Regenerationsfähigkeit hyalinen Knorpels weckt stetig mehr Interesse. Im Kaninchenmodell konnte hepatocyte growth factor den Anteil hyaliner Knorpelzellen in dem gemischten fibrocartilaginären Regenerat kleiner Defekte erhöhen.
Methode
Die Studie untersucht am Schafmodell, ob durch intraartikuläre HGF-Zugaben die Einheilung osteochondraler Transplantate verbessert werden kann. Nach Transplantation osteochondraler Zylinder erhielten die Versuchstieren intraartikuläre HGF-Injektionen (Kontrolle: isotonische Kochsalzlösung) 3 mal wöchentlich über 4 Wochen. Die Probenentnahme wurde 3 Monate nach den Operationen durchgeführt.
Ergebnisse
Die histologische Auswertung zeigt, dass die autologen osteochondralen Transplantate im Knochenniveau eingeheilt sind. Ein Einwachsen der Transplantat-Knorpelschicht in den Randbereichen lässt sich nicht nachweisen. Der histologische Mankin Scores zeigt, dass das Knorpelgewebe der HGF-Gruppe gegenüber der Kontrollgruppe deutlich weniger Anzeichen einer Degeneration aufweist. Die behandelte Gruppe zeigte ein vermindertes Cloning der Knorpelzellen und geringere Unregelmäßigkeiten der Knorpeloberfläche. Die Merkmale Tidemark, Struktur und Zellularität unterschieden sich zwischen beiden Gruppen. Die immunhistochemische Anfärbung von Kollagen I und II zeigte keinen signifikanten Unterschied.
Schlussfolgerung
Die Struktur des transplantierten Knorpelgewebes wurde durch HGF positiv beeinflusst, die Knorpelfissuren in den Randbereichen des Transplantats aber nicht signifikant vermindert.