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Unterschiedliche operative Behandlungsstrategien bei der posterioren Schulterinstabilität - Eine Studie von 30 Fällen
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Fragestellung
Ziel dieser Studie war es die mittelfristigen Ergebnisse von verschiedenen Stabilisierungsmethoden bei posteriorer Schulterinstabilität zu untersuchen.
Methoden
Von 96 bis 02 wurden 30 Patienten (Kapselhift mit Span:10, Kapselshift ohne Span:9, SLAP-Refixation:4, ETACS:4, ASK-Satbilisierung:4) versorgt. 24 von 30 Patienten wurde erstmalig ein operative Stabilisierung durchgeführt, wohingegen bei weiteren 6 Patienten ein Revisionseingriff durchgeführt wurde. Die Ursache der Instabilität war bei 14 Patienten posttraumatisch, bei 6 Patienten habituell, bei 4 Patienten eine SLAP-Läsion und in 6 Fällen ein Revisonseingriff. Bei den 30 Patienten befanden sich 8 willkürliche und 22 nicht willkürliche Luxierer.
Ergebnisse
Insgesamt wurde eine Reluxation bei 2 Patienten beobachtet. 8 weitere Patienten gaben postoperativ weiterhin ein Instabilitätsgefühl an. Bei primären Stabilisierungen wurde jedoch keine Reluxation und nur in 4 Fällen ein persistierendes Instabilitätsgefühl beschrieben. Die besten Ergebnisse konnte nach arthroskopischer Stabiliserung erreicht werden. Die restlichen Operationsverfahren zeigten kaum Unterschiede Die besten Ergebnisse werden bei Patienten nach traumatischer Instabilität erreicht, gefolgt von Patienten mit ursprünglich habitueller Luxation. SLAP-Läsionen können ebenfalls mit gutem Ergebnis behandelt werden. Schlechte Ergebnisse wurden bei Revisionen erzielt
Schlussfolgerungen
Revisionseingriffe zeigen deutlich schlechtere Ergebnisse. Das Ergebnis bei Patienten mit willkürlicher Komponente ist deutlich schlechter.