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Proximale Femurfrakturen beim alten Menschen versorgt mittels Hüfttotalarthroplastik
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Gliederung
Text
Fragestellung
Komplikationsrate nach totalem Gelenksersatz bei proximaler Femurfraktur alter Menschen
Methoden
Retrospektive Kohortenstudie:53 Patienten wurden vom 1.1.1995 bis zum 8.7.2002 operiert. 12 Männer (Durchschnittsalter:75,1 Jahre, 61 - 90) und 41 Frauen (Durchschnittsalter:78,2 Jahre, 61 - 91). 42 (= 79,3%) Patienten wiesen Coxarthrose auf. Alle Operationen wurden von in der Hüftarthroplastik erfahrenen Operateuren durchgeführt.
Ergebnisse
39 (73,6%) Patienten konnten insgesamt nachkontrolliert werden. Die durchschnittliche Nachkontrollzeit (NZ) war 55,5 Monate und der durchschnittliche Harris Hip Score (HHS) betrug 86,3. 22 (= 41,5%) Patienten wurden klinisch und radiologisch nachkontrolliert:die NZ war 63,5 Monate (6 - 90). Der HHS betrug 90,1 (78 - 97,7).17 (= 32,1%) Patienten wurden aufgrund der Krankenakten nachkontrolliert:hier war die NZ 45,1 Monate (2 - 84) und der HSS betrug 81,3 (60 - 92). Bei 14 (= 26,4%) Patienten konnte keine Nachkontrolle durchgeführt werden. Bei Studienende lebten 25 (= 47,2%), 19 (= 35,8%) waren tot und 9 (= 17,0%) Patienten konnten nicht erreicht werden. Als frühpostoperative Komplikation zeigte sich bei 3 Patienten eine einmalige Hüftgelenksluxation, die alle geschlossen reponiert werden konnten. Einmal war eine Wundrevision notwendig. Die 3 Monatsmortalität betrug 1,9% (1 Pat.). Die einzige Spätkomplikation war eine aseptische Schaftlockerung nach 67 Monaten.
Schlussfolgerungen
Die Versorgung von proximalen Femurfrakturen mittels Hüfttotalarthroplastik präsentiert sich im vorliegenden Krankengut als eine sichere und komplikationsarme Methode.