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Die anatomische Lagebeziehung von A. carotis interna und HWK1: Bedeutung für die transarticulaere C1-C2 Verschraubung und Massa lateralis Schraubenplatzierung
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Gliederung
Text
Fragestellung
Die enge Lagebeziehung zwischen A. vertebralis und des Isthmus von HWK 2 gefährdet eine sichere Schraubenpositionierung bei der posterioren atlanto-okzipitalen Fusion. Diese Studie wurde durchgeführt, um die Lagebeziehung von anteriorem Atlas und A. carotis interna (ACI) zu klären.
Material und Methoden
Retrospektiv wurden 50 normale CT der HWS von Patienten im Alter von 30-76 Jahren analysiert. Alle CT wurden nach dem gleichen Protokoll in 5mm Schichten parallel zum Atlasbogen durchgeführt. Jeweils 10 repäsentative Scans wurden für jede Lebensdekade ausgewählt und von einem Neuroradiologen und Orthopäden digital ausgewertet. Auf Höhe der Foramina C1 wurden jeweils 3 bilaterale Messungen erfasst. Wenn der Abstand zwischen ACI und anteriorer Kortex C1 bzw. medial der linea transversaria weniger als 6 mm betrug, wurde die Arterie als verletzungsgefährdet eingestuft.
Ergebnisse
Schlussfolgerungen
Unsere Ergebnisse zeigen die enge Lagebeziehung von A. carotis interna und anteriorem Aspekt von C1/C2. Bei der Schraubenplatzierung besteht deshalb nicht nur eine Verletzungsgefahr der A. vertebralis, sondern auch der A. carotis interna durch Bohrer oder Arrosion durch zu lange Schraubenspitzen mit dem Risiko einer lebensbedrohlichen Blutung oder eines Apoplex. Eine präoperative CT mit Kontrast ist für die Planung empfehlenswert. Intraoperativ kann das Tuberculum anterior als Landmarke dienen.