Artikel
Arthroskopische Patellafesselung n. Yamamoto bei rezidivierender Patellaluxation. Follow up 1-4y, n=10.
Suche in Medline nach
Autoren
Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
---|
Gliederung
Text
Hintergrund
1. Die Arthroskopie von Erstluxationen setzt sich immer mehr durch. 2. Die Vielzahl von offenen Verfahren zeigt das Rezidivrisiko und die präarthrotische Relevanz einer operativen Intervention.
Patienten und Methode
Yamamoto-Technik: Laterales Release mit dem Elektrotom, mediale Raffung durch transartikulär/subcutane Rückstichtechnik über einer medialen Kapsulotomie. 46 Patienten, alle mit rezidivierender Patellaluxation. Nachuntersuchungszeitraum 2.8 (1-4) Jahre. Tegner-Score, Score n. Larsen u.Lauridsen, Tegner Activity Score. Ergebnisse: Gruppe 1: 2 Rezidive (1/3), mäßig zufrieden. 4 rezidivfrei, davon 3 sehr zufrieden, 1 unzufrieden. Gruppe 2: 1 Rezidiv (1/4), unzufrieden. 3 rezidivfrei, davon 2 sehr zufrieden, 1 unzufrieden. Tegner-Score zwischen 22 u. 89, Score n. Larsen u.Lauridsen 8 -11, Tegner Activity Score 1-5 ohne signifikante Korrelation zwischen subjektiver OP-Beurteilung und Scoring.
Diskussion
Für die Anwendung bei der rezidivierenden Patellaluxation gelten folgende Einschränkungen: es muß eine regelrechte Beinachse mit einem Q-Winkel ~10° vorliegen, Crossing-Sign positiv oder negativ, patellare Dysplasie <Grad 4 n. Wiberg-Baumgartl.
Schlussfolgerung
Das arthroskopische Vorgehen verbaut nicht die spätere Anwendung offener Methoden. Die schlechte Reputation des arthroskopischen lateralen Release wird durch die zusätzliche Raffung nicht verbessert.