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Einfluss der Metalllegierung auf das Bewegungsmuster einer Hüftprothese
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Fragestellung
Ziel der Arbeit war es mit einem standardisierten etablierten Messverfahren zu überprüfen, ob ein vom Design her identischer Hüftprothesenschaft durch Änderung der Legierung ein anderes Bewegungsmuster im Knochen erzeugt.
Methodik
Überprüft wurde die primäre Rotationsstabilität in einer Messeinheit, in der nach definierter Implantation der Prothese, deren Bewegung im Vergleich zur Bewegung eines definierten Kunstkochens, in allen Ebenen erfasst wird. Dabei wird der Prothese keine Drehachse vorgegeben sondern diese ebenfalls erfasst. Dazu wurden jeweils immer 3 bzw. 4 Kunstknochen (composite bones) präpariert. Als zementfreier Schaft wurde die Hipstar Prothese gewählt und diese bei identischem Design in zwei Titanlegierungen (Ti64 und TMZF) mit unterschiedlichem Elastizitätsmodul gefertigt.
Ergebnis
Unabhängigkeit von der Elastizität der Legierung der Prothese ergaben sich fast identische Verankerungsarten und Bewegungsmuster . Die Prothese hat einen sehr engen Knochenkontakt über die gesamte Strecke mit einer hohen Rotationsstabilität proximal und distal. Von allen acht Messungen gab es lediglich einen "Ausreisser" der nach Analyse bei der Präparation zu distal in die Kortikalis gefräst worden war.
Schlussfolgerung
Bei diesem Prothesentyp ist das Design der dominierende Faktor. Trotz der elastischeren Legierung, die mehr Verwindung erwarten lassen dürfte, fand sich für diesen Prothesenschaft kein Unterschied im Bewegungsmuster.