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OSTHERA: intermediate care in der Orthopädie, erste Ergebnisse
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Eine zunehmend zentrale Bedeutung nach orthopädischen und unfallchirurgischen Operationen gekommt die möglichst frühe Eingliederung in ein Rehabilitationsverfahren. Dieses ist besonders mit zunehmendem Alter der Patienten unabdingbbar für eine ehestmögliche Mobilisation und für die damit untrennbar verbundene Möglichkeit der sozialen Reintegration.
Durch den Systemdruck einer möglichst frühen Entlassung aus den operativen Abteilungen, das Patientenalter mit häufiger Polimorbidität und das dadurch bedingte postoperative klinische Zustandsbild wird der Status der Rehabilitationsfähigkeit jedoch immer häufiger zum Zeitpunkt der Entlassung nicht erreicht.
Es entsteht somit ein kritisches postoperatives Behandlngsintervall, das unter Umständen ein optimales postoperatives Ergebnis ernsthaft gefährdet. Die Eingliederung in eine Rehabilitation wird oft aufgrund der extramural inadäquaten pflegerischen und therapeutischen Betreuung wesentlich verzögert bzw. in einigen Fällen auch auf Dauer verhindert.
OSTHERA ist eine neuentwickelte orthopädische Behandlungsstrategie zur Optimierung dieser kritischen Behandlungsintervalle.
Im ersten Jahr nach Einführung wurden 65 Patientenaufenthalte im Programm OSTHERA aufgenommen. 38 Aufnahmen erfolgten aufgrund von Hüftgelenksnahen Frakturen, 11 aufgrund von mehrheitlich degenerativen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates und 7 Aufnahmen wegen mechanischer oder infektiöser Komplikationen nach Gelenksimplantaten.
Die Auswertung dieser Daten ist die Grundlage der vorliegenden Arbeit