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67. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
89. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
44. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie

11. bis 16.11.2003, Messe/ICC Berlin

Sonografische vs. MR-tomografische Beurteilung der Glutealmuskulatur bei manifester Koxarthrose

Meeting Abstract (DGOOC 2003)

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  • corresponding author Michael Antosch - Landesklinik für Orthopädie Salzburg, Müllner Hauptstraße 48, 5020, Salzburg, Phone: +43 / 662 / 4482 - 57319, Fax: + 43 / 662 / 4482 - 2903
  • D. Neumann - Landesklinik für Orthopädie Salzburg, Müllner Hauptstraße 48, 5020, Salzburg, Phone: +43 / 662 / 4482 - 57319, Fax: + 43 / 662 / 4482 - 2903
  • C. Klein - Landesklinik für Orthopädie Salzburg, Müllner Hauptstraße 48, 5020, Salzburg, Phone: +43 / 662 / 4482 - 57319, Fax: + 43 / 662 / 4482 - 2903
  • U. Dorn - Landesklinik für Orthopädie Salzburg, Müllner Hauptstraße 48, 5020, Salzburg, Phone: +43 / 662 / 4482 - 57319, Fax: + 43 / 662 / 4482 - 2903

Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie. Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie. Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie. 67. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, 89. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie und 44. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie. Berlin, 11.-16.11.2003. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2003. Doc03dguF12-3

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dgu2003/03dgu0507.shtml

Veröffentlicht: 11. November 2003

© 2003 Antosch et al.
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Gliederung

Text

Problemstellung

Zur Erfassung von Teil- und Komplettdehiszenzen sollte für die pelvicotrochantäre Muskulatur (m. medius + minimus) - in Anlehnung an die Rotatorenmanschette - sonographische und MR-tomografische Beurteilungskriterien erarbeitet werden. Somit mußte zunächst eine deskriptiv-sonoanatomische Darstellung des Glutealmuskelansatzes am Trochanter major erarbeitet und mit der MR-tomografischen Darstellung verglichen werden. Ziel war Reproduzierbarkeit sowie Standardisierungsmöglichkeit der Untersuchungsverfahren zu erheben.

Patienten und Methode

Anhand von 12 Pat. wurde am Tag vor geplanter Hüft-TEP-Implantation insgesamt 12 Sonografien und MR-Tomogramme der Glutealregion durchgeführt. Die Beurteilung wurde klinischen, radiologischen und intraoperativen Befunden gegenübergestellt.

Ergebnisse

Die Sono- und MR-Anatomie des Gluteusansatzes läßt sich mit den definierten Schnittebenen gut und einheitlich darstellen. Anhand der standardisierten Untersuchungstechnik lassen sich damit vergleichbare Beurteilungen der Trochanterregion dokumentieren.

Schlussfolgerung

Aufgrund von Sono- und MR-Anatomie ist die Erkennung und Beurteilung von Dehiszenzen im Trochanterbereich gut möglich. Mit den erwähnten bildgebenden Verfahren wird die Indikationsstellung zum Reparationseingriff erleichtert. Der Vorteil der Sonographie besteht in der leichteren Verfügbarkeit, geringeren Kosten und der fehlenden Patientenbelastung, gegenüber der MR-Methode ist die Untersucherabhängigkeit nachteilig.