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67. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
89. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
44. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie

11. bis 16.11.2003, Messe/ICC Berlin

Schnittabweichungen in der Knieendoprothetik

Meeting Abstract (DGOOC 2003)

  • corresponding author Lars Perlick - Orthopädische Universitätsklinik, Postfach 100662, 93042, Regensburg, Phone: 09405 182401, Fax: 09405 182920
  • H. Bäthis - Orthopädische Universitätsklinik, Postfach 100662, 93042, Regensburg, Phone: 09405 182401, Fax: 09405 182920
  • C. Lüring - Orthopädische Universitätsklinik, Postfach 100662, 93042, Regensburg, Phone: 09405 182401, Fax: 09405 182920
  • M. Tingart - Orthopädische Universitätsklinik, Postfach 100662, 93042, Regensburg, Phone: 09405 182401, Fax: 09405 182920
  • J. Grifka - Orthopädische Universitätsklinik, Postfach 100662, 93042, Regensburg, Phone: 09405 182401, Fax: 09405 182920

Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie. Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie. Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie. 67. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, 89. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie und 44. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie. Berlin, 11.-16.11.2003. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2003. Doc03dguF9-4

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dgu2003/03dgu0490.shtml

Veröffentlicht: 11. November 2003

© 2003 Perlick et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung

Mit dem Aufkommen von Navigationssystemen in der klinischen Routine gewinnt die korrekte Achsausrichtung der Komponenten als ein wesentlicher Faktor der Standzeit an Beachtung.

Methoden

Im Rahmen einer prospektiven Studie an 40 Patienten wurden unter Verwendung eines CT-basierten Navigationssystems die Schnittabweichungen des primären Sägeschnitts an Tibia und Femur für das Varus-Valgusalignment sowie die Flexions/Extenseinstellung erfasst.

Ergebnisse

Es ergaben sich femoral Mittelwerte der Abweichungen von 0,6° im Varus/Valgussinne sowie von 1,6° für die Extension und Flexion. Tibial betrug die mittlere Abweichung 0,8° (Varus/Valgus) bzw. 1,3° (Flexion/Extension).

Schlussfolgerungen

Die Anwendung eines Navigationssystems ermöglicht es dem Operateur den erzielten Schnitt jederzeit zu kontrollieren und ggf. nachzubessern. Sie erfordert eine Optimierung der Sägetechnik und eine Anpassung der Schnittblöcke (Fixierung und Slotweite) an die gehobenen Genauigkeitsansprüche. Die Fehler an Tibia und Femur können sich summieren und führen bisweilen in Verbindung mit einem weiteren Fehler durch die Zementiertechnik zu einer resultierenden Beinachse ausserhalb des Referenzbereiches von 3° im Varus/Valgussinne.