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Zementfreie Prothese des Sprunggelenkes bei posttraumatischen und rheumatischen Destruktionen (STAR)
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Gliederung
Text
Fragestellung
Endoprothetische Versorgung des oberen Sprunggelenkes
Methoden
Seit 1996 wird die STAR-TEP (Fa. Link zur Versorgung bei Arthrose des OSG eingesetzt. Voraussetzung für die Indikationsstellung ist eine ausreichende Bewegungsamplitude von mindestens 40°, davon 15° Extensionsfähigkeit sowie intakte Verhältnisse auf der Vorderseite des oberen Sprunggelenkes und eine infektfreie Anamnese.
Ergebnisse
Zwischen 1996 und Ende 2001 wurden insgesamt 43 Totalendoprothesen des oberen Sprunggelenkes bei 42 Patienten eingesetzt. 1 Patient mit cP erhielt das Gelenk beidseitig. Die Indikationen waren bei 28 Patienten posttraumatische Defektzustände und 6 Patienten mit chron. Polyarthritis. In einem Nachuntersuchungsintervall von 8 bis 18 Monaten zeigten 27 von den 42 Gelenken ein raumgreifendes, nur diskret hinkendes Gangbild mit einer Bewegungsamplitude zwischen 30 und 55° sowie erhaltener Extensionsfähigkeit. 9 Patienten gaben anhaltende Beschwerden im Bereich der Innen-, Außen- Vorderseite des oberen Sprunggelenkes an und hatten ein Streckdefizit zwischen 5 und 15°. 6 der Gelenke boten eine Frühlockerung der Pilonprothese, so dass ein Wechsel in eine zementierte Pilonplatte bzw. bei 4 eine Arthrodese vorgenommen werden musste.
Schlussfolgerungen
Das Ergebnis war für 27 der 42 Patienten sehr gut, bei 9 zufriedenstellend und für 6 ohne wesentlichen Gewinn für die Funktion des OSG. Langzeitergebnisse können auf Grund der Beobachtungszeit noch nicht mitgeteilt werden. Für eine kurz- bis mittelfristige Betrachtung bietet das Modell 2/3 der Patienten eine Verbesserung der Lebensqualität.