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Pulmonalarterielle Embolie nach Kyphoplastie – ein Fallbericht
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Veröffentlicht: | 20. November 2009 |
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Die Kyphoplastie ist ein etabliertes Verfahren zur minimalinvasiven Stabilisierung von Wirbelkörpern. Eine der häufigsten Komplikationen ist der Austritt des eingebrachten Zementes, welcher in 2,5% der Fälle zu schwerwiegenden Symptomen führt. Präsentiert wird der Fall einer Patientin, bei der nach elektiver Kyphoplastie einer LWK-1-Fraktur die notfallmässige Embolektomie eines 5cm langen Zementfadens im Bereich der rechten Arteria pulmonalis erfolgte. Die subjektiven und klinisch zu erhebenden Befunde waren nur geringfügig ausgeprägt. Ein dementsprechend intensives Monitoring muß daher während der Durchführung einer Kyphoplastie vorausgesetzt werden, um frühzeitig schwerwiegende Komplikationen detektieren zu können.