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18. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie

08.10. bis 10.10.2009, Augsburg

Grenzüberschreitende Kooperationen in der Thoraxchirurgie: die Lungentransplantation als Beispiel für internationale Zusammenarbeit

Meeting Abstract

  • Walter Klepetko - Chirurgische Universitätsklinik Wien, Abteilung Herzthoraxchirurgie, Wien, Österreich
  • G. Lang - Chirurgische Universitätsklinik Wien, Abteilung Herzthoraxchirurgie, Wien, Österreich
  • F. Remyi-Vamos - Chirurgische Universitätsklinik Wien, Abteilung Herzthoraxchirurgie, Wien, Österreich
  • A. Czekoe - Chirurgische Universitätsklinik Wien, Abteilung Herzthoraxchirurgie, Wien, Österreich
  • M. Turel - Chirurgische Universitätsklinik Wien, Abteilung Herzthoraxchirurgie, Wien, Österreich
  • M. Busic - Chirurgische Universitätsklinik Wien, Abteilung Herzthoraxchirurgie, Wien, Österreich
  • A. Haikova - Chirurgische Universitätsklinik Wien, Abteilung Herzthoraxchirurgie, Wien, Österreich

Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie. 18. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie. Augsburg, 08.-10.10.2009. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2009. DocHS6.3

doi: 10.3205/09dgt32, urn:nbn:de:0183-09dgt325

Veröffentlicht: 20. November 2009

© 2009 Klepetko et al.
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Gliederung

Text

Komplexe Behandlungsformen mit hohem logistischem Aufwand können durch großräumige Kooperationen verbessert ermöglicht werden. Gerade die Transplantation stellt ein besonderes Beispiel für die Bedeutung solcher Kooperationen dar, da sie zeigt welche Erweiterung der Möglichkeiten durch eine solche Organisation erzielbar ist.

Die vielfachen bestimmenden Faktoren wie Spenderaufkommen, Bedarf für einen solchen Eingriff, ausreichende Frequenz zum Aufbau eines hohen Erfahrungsniveaus und vor allem optimale Nützung vorhandener Ressourcen können insgesamt nur in großem Stil erfolgreich berücksichtigt werden. Bedingt durch eine geographisch günstige Lage ist in Wien ein internationales, grenzüberschreitendes Transplantationsnetzwerk entstanden, daß erst durch die hervorragende Kooperation mit den beteiligten Nachbarländer ermöglicht wurde. Seit 1995 werden dabei Patienten der kooperierenden Länder Ungarn, Slovakei, Slovenien und zuletzt auch Croatien in Wien transplantiert und gleichzeitig die anfallenden Spenderorgane genützt.

In dem Vortrag werden die wichtigsten Aspekte dieser Zusammenarbeit dargestellt und die Vorteile eines solchen großräumigen Netzwerks dargestellt.