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16. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie

04.10. - 06.10.2007, Konstanz

Vakuumtherapie beim Pleuraempyem – Erste Erfahrungen im Pleuraspalt

Meeting Abstract

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  • Martin Rexer - Klinikum Fürth, Chirurgische Klinik I, Fürth
  • Holger Rupprecht - Klinikum Fürth, Chirurgische Klinik I, Fürth
  • Daniel Ditterich - Klinikum Fürth, Chirurgische Klinik I, Fürth

Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie. 16. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie. Konstanz, 04.-06.10.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc07dgtV3

doi: 10.3205/07dgt34, urn:nbn:de:0183-07dgt345

Veröffentlicht: 22. März 2010

© 2010 Rexer et al.
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Gliederung

Text

Abstract: Die Vakuumtherapie ist in vielen Bereichen der Chirurgie, vor allem aber bei Patienten mit septischen Erkrankungen, mittlerweile ein fester Bestandteil der therapeutischen Optionen geworden. Im Bereich der Herz- und Thoraxchirurgie wird besonders häufig über den erfolgreichen Einsatz bei vorderer Mediastinitis, Poststernotomieosteomyelitis und der frühpostoperativen Wundinfektion des Sternums berichtet . Über die Möglichkeit die Vakuumtherapie auch im Inneren der Thoraxhöhle einzusetzen haben wir bereits berichtet. Wir möchten unsere ersten Erfahrungen anhand von 6 Fallbeispielen mit septischen Erkrankungen der Thoraxhöhle vorstellen und von unseren Ergebnissen berichten. Dabei handelt es sich um zwei Patienten mit Bronchusstumpfinsuffizienz, drei mit Pleuraempyem und eine Patientin mit penetrierendem Thoraxwandabszess. Im Verlauf der Therapie beobachteten wir keine Blutungen oder neu aufgetretene Parenchymfisteln der Lunge. Ein Patient verstarb an einer Wirbelsäulenmetastasierung, während sich die Wundsituation gut verhielt. Fünf Patienten konnten aus dem Krankenhaus entlassen werden.