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Laser in der Periorbitalregion
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Veröffentlicht: | 7. Dezember 2011 |
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Pathologische Veränderungen der Periorbitalregion umfassen ein breit gefächertes Krankheitsspektrum und bieten daher ein großes Anwendungsgebiet für unterschiedliche Lasersysteme (Nd:YAG, CO2-, Farbstofflaser, Diodenlaser, Erbium-, Rubin- und Alexandrit-Laser).
Die Indikationen können in 3 Gruppen eingeteilt werden: Gefäßveränderungen, Tumoren und Pigment-/Haarveränderungen.
Bei einigen Krankheiten, wie z. B. dem Naevus flammeus gibt es keine Alternative zum Laser. Bei vielen angeborenen vaskulären Malformationen hilft eine transkutane, interstitielle Nd:YAG-Laseranwendung. Andere Erkrankungen wie Trichiasis oder Molluscum contagiosum sollten aufgrund der nebenwirkungsarmen konventionellen Methoden nur bei Therapieresistenz einer Laserbehandlung zugeführt werden. Bei multiplen benignen Tumoren wie Neurofibromen oder Fibroadenomen erfolgt die CO2-Abtragung bzw. -Vaporisation multipler Befunde vorteilhaft in einer Sitzung. Dysplasien und Präkanzerosen können kurativ mit der photodynamischen Therapie (PDT) behandelt werden. Pigmentierte Veränderungen wie Naevus Ota, N. pigmentosus et pilosus sowie Chloasma, Lentigo senilis und Tätowierungen können mit Alexandrit-, Rubin-,Nd:YAG-Laser therapiert werden.
Die Lasertherapie pathologischer Veränderungen der Periorbitalregion hat sich fest etablieren können.