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43. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen e. V. (DGPRÄC), 17. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen e. V. (VDÄPC)

13.09. - 15.09.2012, Bremen

Rekonstruktion statt Amputation: 38-jähriger Patient mit Morbus Ollier und Chondrosarkom des linken Humerus

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker E. Kappos - Universitätsspital Basel, Klinik für Wiederherstellungs-, Plastische, Aesthetische und Handchirurgie, Basel, Switzerland
  • J. Grünert - Kantonsspital St Gallen, Klinik für Plastische, Wiederherstellungs- und Handchirurgie, St. Gallen, Switzerland

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 43. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 17. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Bremen, 13.-15.09.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. DocFTIVP03

doi: 10.3205/12dgpraec208, urn:nbn:de:0183-12dgpraec2087

Veröffentlicht: 10. September 2012

© 2012 Kappos et al.
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Gliederung

Text

Patienten, welche an Chondrosarkomen leiden, haben bei Diagnosestellung oft bereits weit fortgeschrittene Tumoren die eine Amputation der betroffenen Extremität unumgänglich erscheinen lassen, um ein onkologisch korrektes Vorgehen zu gewährleisten.

Beispielhaft möchten wir den Fall eines 38-jährigen Patienten mit Morbus Ollier und Chondrosarkom im Bereich des linken Humerus präsentieren.

Die Erhaltung der betroffenen Extremität und ihrer Funktion war auch bei lokal sehr weit fortgeschrittenem Tumor möglich und eine Amputation konnte vermieden werden. Um ein optimales Endresultat für den Patienten zu erreichen, ohne nicht zu verantwortende Risiken einzugehen, ist eine exakte, individualisierte Planung in einem gut funktionierenden, interdisziplinären Team essenziell (Abbildung 1 [Abb. 1], Abbildung 2 [Abb. 2]).


Literatur

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