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49. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), 42. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen e. V. (DGPRÄC), 16. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen e. V. (VDÄPC)

29.09. - 01.10.2011, Innsbruck

Botulinum Toxin und IL-10 im End-zu-Seit Läsionsmodel der Ratte

Meeting Abstract

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  • author Vincenzo Penna - Universitätsklinikum Freiburg
  • M. Sakalidou - Universitätsklinikum Freiburg
  • G.B. Stark - Universitätsklinikum Freiburg

Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 49. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), 42. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 16. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Innsbruck, 29.09.-01.10.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11dgpraecP12

doi: 10.3205/11dgpraec204, urn:nbn:de:0183-11dgpraec2048

Veröffentlicht: 27. September 2011

© 2011 Penna et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Das End-zu-Seit Modell ist ein etabliertes Modell, das sowohl klinisch als auch experimentell genützt wird. Wesentlicher Vorteil als experimentelles Modell ist, dass die Regeneration im Vergleich zum End-zu-End Modell weniger ausgeprägt ist, weswegen Unterschiede nach Applikation von Wirkstoffen sichtbarer werden. Der Effekt nach Applikation von IL-10, ein anti-inflammatorisches Zytokin und von C3 Fusionstoxin (Bestandteil des Botulinumtoxins) wurden im End-zu-Seit Modell (N. fibularis an den N. tibialis) untersucht.

Material und Methoden: 30 Ratten wurden in 3 Gruppen eingeteilt: (1): Kontroll-Gruppe, End-zu-Seit Koaptation des N. fibularis an den N. tibialis; (2): interfaszikuläre Applikation von 0,125 μg/100 μl IL-10 an der Koaptationsstelle (3): interfaszikuläre Applikation von 1 μg/100μl C3 Fusionstoxin an der Koaptationsstelle. Nach 8 Wochen erfolgte die Versuchsauswertung mit klinische Funktionstestung (Peroneal Function Test), Messung der Nervenleitgeschwindigkeit, Kollagenanteil-Bestimmung durch Picrosirus Rot-Färbung und Bestimmung der Nervenfläche, Axonzahl und Myelinisierungsgrad.

Ergebnisse: Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der funktionellen Testung als auch bei der Nerveleitgeschwindigkeit. Die histomorphologische Auswertung ergab statistisch signifikant höhere Myelinisierung in der IL10-Gruppe (p