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Histomorphologische Unterschiede in Hautbiopsien nach spontaner und operativ-induzierter Gewichtsreduktion
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Veröffentlicht: | 27. September 2011 |
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Einleitung: Die histomorphologische Untersuchung von Hautbiopsien nach spontaner (Diät/Fitness) und operativ-induzierter ('Gastric Bypass') Gewichtsreduktion. Morphologische Unterschiede werden mit dem klinischen Ergebnis (Komplikationsrate) korreliert.
Material und Methoden: Infraumbilikale Hautbiopsien von 30 konsekutiven Patienten nach Pannikulektomie, Abdominoplastik oder 'Lower Body Lift' wurden hinsichtlich der Quantität/Morphologie von Elastischen Fasern, Kollagen-Expression und Inflammation untersucht.
Ergebnisse: Die Patientengruppen (G1: n=17, operativ-induzierter Gewichtsverlust - G2: n=13, spontaner Gewichtsverlust) zeigten demographisch keine Unterschiede. Die histomorphologische Analyse zeigte einen Trend in Richtung normaler Erscheinung von Elastischen Fasern und einen Trend bezüglich leichter inflammatorischer Veränderungen in G1. Die Analyse der dermalen Histomorphologie in beiden Gruppen versus Wundkomplikationen war statistisch nicht signifikant.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse implizieren keinen Zusammenhang zwischen dermaler Histomorphologie und den beobachteten postoperativen Wundkomplikationen nach 'Body, Contouring' Operationen. Die Ursache ist wahrscheinlicher multifaktoriell.