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Rekonstruktive Mikrochirurgie als integrative Disziplin in der Plastischen Chirurgie
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Veröffentlicht: | 27. September 2011 |
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Gliederung
Text
Einleitung: Retrospektive Analyse eines interdisziplinär in unserer Klinik mit freien Lappenplastiken versorgten Patientenguts. Patienten und Methoden: Analyse der in unserer Klinik interdisziplinär durchgeführten freien Lappenplastiken im Jahr 2010.
Material und Methoden:
Ergebnisse: Insgesamt wurden 34 freie Lappenplastiken durchgeführt (28 weibliche Pat., 6 Pat. männlich). Lappenart: (DIEP 16, ALT 11, Radialis 5, Parascapular 1, chim. Latissimus/Parascapular 1) Durchschnittsalter 55 Jahre (9–81), Durchschn.-OP-Zeit 362 min., Durchschn.-Verweildauer 19 Tage. Beteiligte Fachgebiete (Orthopädie 6 Pat., Dermatologie 5, HNO 1, MKG 3, Gefäßchirurgie 3, Senologie 16). ASA (2: 23, 3: 3, 4:1). Revisionseingriffe: Hämatomrevisionen 2, Revisionen wegen persistierendem Infekt 4, Sekundärnaht 4, Thrombektomie und Neuanlage Venenanastomose 1. Nekrektomie und Spalthauttransplantation 2. Lappenverluste 3 (8%). Ein Todesfall (postoperativer Myokardinfarkt). Durchschnittserlös: 15.800€
Schlussfolgerung: Gerade in der rekonstruktiven Mikrochirurgie erscheint die enge Kooperation zwischen zuweisendem Fachgebiet und Plastischem Chirurgen wichtig, um gemeinsam ein individuelles Therapiekonzept zu finden, das funktionellen und ästhetischen Ansprüchen genügt.