gms | German Medical Science

49. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), 42. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen e. V. (DGPRÄC), 16. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen e. V. (VDÄPC)

29.09. - 01.10.2011, Innsbruck

Chirurgische Basaliomtherapie: Einzeitiges Vorgehen als Standard

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • author Stefan Riml - Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, LKH Feldkirch, Feldkirch
  • Lorenz Larcher - Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, LKH Feldkirch, Feldkirch
  • Peter Kompatscher - Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, LKH Feldkirch, Feldkirch

Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen. Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen. 49. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC), 42. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), 16. Jahrestagung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). Innsbruck, 29.09.-01.10.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11dgpraecV58

doi: 10.3205/11dgpraec059, urn:nbn:de:0183-11dgpraec0592

Veröffentlicht: 27. September 2011

© 2011 Riml et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Text

Einleitung: In dieser Studie analysieren wir die R1-Rate plastisch chirurgischer Assistenzärzte im Laufe ihrer Ausbildung. Zudem werden Patientenalter und Geschlecht, Tumorgröße, Entität und Lokalisation, Deckungsverfahren und Sicherheitsabstand erhoben.

Material und Methoden: Von den 524 Tumoren wurden lediglich 5 (0,95%) zweizeitig therapiert. Trotzdem liegt die R1-Resektionsrate gesamt bei 7.82%. Weiteres sinkt sie im Lauf der Ausbildung signifikant (p=0,026) von 12,06% im ersten auf 5,66% im dritten Ausbildungsjahr, obwohl die Schwierigkeit der Operationen leicht zunimmt und der durchschnittliche vom Chirurgen gewählte Sicherheitsabstand von 5,3 auf 4,8mm sinkt.

Ergebnisse: Trotz des zumeist gewählten einzeitigen Vorgehens kann bereits durch Assistenzärzte der internationale Benchmark der R1-Rate erreicht und unterboten werden. Die Abnahme der R1-Rate im Laufe der Ausbildung zeigt den Zusammenhang zwischen Erfahrung und der kompletten Tumorresektion.

Schlussfolgerung: Das einzeitige Vorgehen bei der chirurgischen Therapie des nicht melanozytären Hautkrebses erzielt selbst in der Ausbildungszeit zum Facharzt dem internationale Benchmark entsprechende Ergebnisse. Somit kann das für den Patienten und das Gesundheitssystem aufwändige zweizeitige Vorgehen Ausnahmefällen vorbehalten bleiben.