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‘3D Surface-Imaging Systeme’ in der Plastisch-Rekonstruktiven Chirurgie – die rezenten Technologien
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Veröffentlicht: | 27. September 2011 |
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Gliederung
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Einleitung: Rezente Fortschritte in der Computer Technologie haben die Entwicklung der 3D Imaging Software Im letzten Jahrzehnt voran getrieben. Aufgrund der Vielfältigkeit der angebotenen 3D Imaging Systeme, haben wir die Technologie dieser Systeme analysiert und fassen den heutigen Stand zusammen.
Material und Methoden: Anhand von Onsite-Demonstrationen, Interviews und Literatur wurden die rezenten aktuellen, international vertriebenen 3D Surface-Imaging Systeme (3dDM, Axisthree, Canfield und Di3D) in Detail analysiert: Werdegang der Firma, die Technologie des Systems und Vorhandenseins einer wissenschaftlichen Validation.
Ergebnisse: Aufgrund der schnelleren Aufnahmezeiten im Vergleich zu Laser-Technik verwenden die heutigen Systeme entweder Stereophotogrammetrie- oder Streifenprojektions-Technologien. Canfield ist die Älteste der verglichenen Firmen (Gründung 1988), jedoch wurden ihre 3D Systeme erst im Jahre 2005 eingeführt. 3dMd begann seit Gründung der Firma in 1999 mit der 3D Entwicklung, gefolgt von Axisthree (2002) und Di3D (2002). Von allen Systemen hat 3dMd die schnellste Aufnahmezeit mit 1,5 ms. Eine Vielzahl an Softwares bieten Möglichkeiten verschiedene Operationstechniken zu simulieren. Auch eine Simulation von Weichteilveränderungen aufgrund von Knochenverschiebungen im 3dMd System ist mittels Integration von CT/CBCT Daten möglich.
Schlussfolgerung: 3D Surface-Imaging Systeme bieten Chirurgen eine zusätzliche Form der Arzt-Patient Kommunikation; weiteres ermöglichen diese Systeme eine schnelle standardisierte und reproduzierbare Photo-Dokumentation. Die verschiedene Technologien der Geräte zwingen den User die Systeme vor dem Erwerb live zu erproben, um das für den Aufstellungsort und den Gebrauch am Geignesten, sowie auf die Bedürfnisse des Users abgestimmtes Gerät auszusuchen.