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Zur elektromyografischen Untersuchung der Larynxmuskulatur
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Veröffentlicht: | 12. September 2003 |
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Gliederung
Zusammenfassung
Bei Erfassung der elektromyographischen Aktivität der Larynxmuskulatur bietet sich entweder die transorale laryngoskopische Ableitung mittels bipolarer hooked-wire Elektroden oder die transkutane Technik über Perforation der Membrana crycothyreoidea an. Die elektromyographische Diagnostik dient einerseits der Erfassung von pathologischen Innervationsmustern, wie z.B. bei der spasmodischen Dysphonie, und andererseits der Diagnostik von neurogenen oder myogenen Funktionsdefiziten der Larynxmuskulatur. Wie auch bei der Elektromyographie von Extremitätenmuskeln werden die Spontanaktivität, die Potentiale einzelner motorischer Einheiten und das Interferenzbild analysiert. Die frühe Diagnostik von Myopathien gelingt nur selten, da die Amplituden und die Dauer der Potentiale motorischer Einheiten schon physiologisch gering sind. Es kann unterschieden werden zwischen Neurapraxie, Axonotmesis und Mischformen. In der Mehrzahl der Untersuchungen ist die Analyse des M. vocalis und damit des N. recurrens ausreichend. Die Insertion erfolgt in die Pars medialis des M. thyreoarythaenoideus.