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20. Wissenschaftliche Jahrestagung der DGPP Deutsche Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie

Deutsche Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie e. V.

12. bis 14.09.2003, Rostock

Zur elektromyografischen Untersuchung der Larynxmuskulatur

Vortrag

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  • Reiner Benecke - Zentrum für Nervenheilkunde, Medizinische Fakultät der Universität Rostock, Gehlsheimer Str. 20, 18147 Rostock, Tel. (0381) 494-9500, Fax (0381) 494-9502

Deutsche Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie. 20. Wissenschaftliche Jahrestagung der DGPP. Rostock, 12.-14.09.2003. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2003. DocVaE1

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dgpp2003/03dgpp035.shtml

Veröffentlicht: 12. September 2003

© 2003 Benecke.
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Gliederung

Zusammenfassung

Bei Erfassung der elektromyographischen Aktivität der Larynxmuskulatur bietet sich entweder die transorale laryngoskopische Ableitung mittels bipolarer hooked-wire Elektroden oder die transkutane Technik über Perforation der Membrana crycothyreoidea an. Die elektromyographische Diagnostik dient einerseits der Erfassung von pathologischen Innervationsmustern, wie z.B. bei der spasmodischen Dysphonie, und andererseits der Diagnostik von neurogenen oder myogenen Funktionsdefiziten der Larynxmuskulatur. Wie auch bei der Elektromyographie von Extremitätenmuskeln werden die Spontanaktivität, die Potentiale einzelner motorischer Einheiten und das Interferenzbild analysiert. Die frühe Diagnostik von Myopathien gelingt nur selten, da die Amplituden und die Dauer der Potentiale motorischer Einheiten schon physiologisch gering sind. Es kann unterschieden werden zwischen Neurapraxie, Axonotmesis und Mischformen. In der Mehrzahl der Untersuchungen ist die Analyse des M. vocalis und damit des N. recurrens ausreichend. Die Insertion erfolgt in die Pars medialis des M. thyreoarythaenoideus.


Text

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