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Intrakamerale Antibiose bei Kataraktoperationen an Ultimusaugen in topischer Anästhesie
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Veröffentlicht: | 4. März 2014 |
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Fragestellung: Insbesondere bei Ultimusaugen kommt es darauf an, peri- und postoperative Risiken eines Eingriffes zu minimieren. Wir untersuchten die intrakamerale Antibiotika-Prophylaxe zur Reduzierung der Risiken auf ihre Durchführung und Komplikationen.
Methodik: Im untersuchten Zeitraum lag in 4% aller Kataraktoperationen unserer Klinik eine Ultimussituation vor. Bei diesen 55 konsekutive Patienten wurde eine Kataraktoperation in topischer Anästhesie mit intrakameraler Applikation von 1 mg Cefuroxim am Ende der OP durchgeführt. Es wurden der Visus, postoperative Druckerhöhung und Komplikationen, wie allergische Reaktionen oder Endophthalmitis, überprüft.
Ergebnisse: Bei den 55 untersuchten Patienten lag eine Ultimussituation aufgrund von Amblyopie (29%), AMD (27%), Optikusatrophie (17%), Gefäßverschluss (8%), Z.n. Ablatio (6%) und andere (13%) am anderen Auge vor. Der Visus konnte durch die Kataraktoperation auf dem Ultimusauge von präoperativ durchschnittlich 0,26 ± 2,68 (MW ± SD) auf postoperativ 0,42 ± 1,95 signifikant verbessert werden. Der Druck lag postoperativ im Durchschnitt bei 15 ± 3,64 mmHg. Peri- oder postoperativ konnten keine Komplikationen beobachtet werden.
Schlussfolgerungen: Bei Ultimusaugen ist eine Kataraktoperation in topischer Anästhesie möglich und eine intraoperative intrakamerale Antibiose zur Verbesserung der Sicherheit sinnvoll.