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Langzeitergebnisse nach kornealem CXL mit Riboflavin und UVA bei jugendlichen Keratokonuspatienten
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Veröffentlicht: | 7. März 2012 |
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Eine moderne und etablierte Behandlung des progredienten Keratokonus ist die kollagene Quervernetzung (CXL) der Hornhaut. Ziel dieser retrospektiven Langzeitstudie war es, den langfristigen Vernetzungs- und Stabilisierungseffekt nach CXL bei jugendlichen Keratokonuspatienten zu bestätigen. Insgesamt wurden 89 Augen von 63 jugendlichen Patienten im Alter zwischen 10 bis 18 behandelt. Der maximale Nachbeobachtungszeitraum lag bei 5 Jahren. Die vernetzten Patienten wurden in 3 Nachbeobachtungsgruppen unterteilt (Gruppe 1: 4–12 Monate; Gruppe 2: 12–24 Monate; Gruppe 3: 24 Monate und mehr). Bei den Voruntersuchungen und den Nachkontrollen wurden die Refraktion und der bestkorrigierte Visus erhoben. Zudem wurden die maximalen Krümmungsradien und der Astigmatismus ermittelt. In allen Gruppen konnte eine stat. sign. Abnahme (p<0,05) der max. K-Werte (Gruppe 1 um 0,91; Gruppe 2 um 1,94; Gruppe 3 um 1,172) nachgewiesen werden. Der Visus stieg in allen Gruppen um mind. eine Zeile stat. sign. (p<0,05) an. Schwerwiegende, therapierefraktäre postop. Komplikationen konnten nicht beobachtet werden. Die Ergebnisse dieser Langzeitstudie belegen, dass das CXL eine effektive, hochwirksame, komplikationsarme und kostengünstige Behandlung des Keratokonus ist. Diese Ergebnisse ergänzen die bereits bestehende Datenlage und zeigen, dass die Kollagenquervernetzung eine sichere Therapieoption zu sein scheint.